Das Arbeitspapier von Deutschlands Handball-Kapitän Johannes Golla bei der SG Flensburg-Handewitt ist noch bis 2026 datiert. Der Kreisläufer wird immer wieder mit einem Wechsel zu seinem Ex-Klub MT Melsungen in Verbindung gebracht. MT-Sportchef Michael Allendorf äußerte sich nun zu den Spekulationen.
Spekulationen über einen Wechsel von Johannes Golla zur MT Melsungen gibt es schon länger. Bereits im Winter 2023 hatte die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" berichtet, dass es den Nationalspieler zurück zu seinem Jugendklub ziehen könnte.
Die "FAZ" legte zuletzt nach und schrieb, dass Melsungen den Flensburgern sogar schon ein Angebot für Golla unterbreitet hat.
MT-Sportchef Michael Allendorf reagierte nun auf die Meldungen.
"Gefühlt kommt dieses Thema jedes Jahr um diese Jahreszeit auf. Ungefähr genau vor einem Jahr kam es auch auf, als wir in Flensburg gespielt haben", sagte der 38-Jährige zum Portal "handball-world".
Der Ex-Profi ließ allerdings durchblicken: "Am Ende ist es eine Entscheidung von Johannes und seiner Familie. Wenn da irgendwann mal das Signal kommt, dass er sich einen Wechsel vorstellen könnte, wollen wir natürlich da sein."
Golla ist vertraglich noch bis 2026 an die SG Flensburg-Handewitt gebunden. In knapp zwei Jahren könnte er die Norddeutschen ablösefrei verlassen.
Vorher käme für Melsungen auch kein Wechsel infrage. "Es gibt kein Angebot an die SG Flensburg-Handewitt", stellte Allendorf klar und ergänzte: "Das würde ja dann auch bedeuten, dass wir ihn schon 2025 - also vor Ablauf seines Vertrags - holen wollen würden. Und das ist definitiv illusorisch."
Handball: Johannes Golla dementiert Wechsel-Gerüchte
Im Winter hatte sich Golla noch zu seiner Zukunft geäußert. An den Spekulationen sei "gar nichts" dran, stellte der 26-Jährige im Interview mit der "Sport Bild" klar.
"Ich habe einen Vertrag in Flensburg bis 2026 und fühle mich superwohl", ergänzte der Kreisläufer und betonte: "Ich weiß es wirklich zu schätzen, in der Campushalle spielen zu dürfen, für einen Verein, der mit so viel Emotionen gelebt wird."
Bei der MT Melsungen schaffte Golla den Durchbruch als Profi. 2018 folgte der Wechsel nach Flensburg. Dort stieg der Kreisläufer sowohl bei den Norddeutschen als auch bei der Handball-Nationalmannschaft zum Kapitän auf.



























