Um Angelo Stiller vom VfB Stuttgart gab es zuletzt Wechsel-Gerüchte. Ex-Profi Thomas Strunz ließ nun mit Aussagen über eine Rückkehr zum FC Bayern aufhorchen.
"Warum sollte Stiller jetzt zum FC Bayern gehen? Ein Palhinha, der für 50 Millionen Euro als Holding Six geholt wurde, schaut zu. Stiller wird nicht besser, wenn er auf der Bank sitzt", sagte Strunz bei "Sky".
Beim VfB habe Stiller schließlich eine "verantwortliche Rolle" und spiele in der Champions League.
"Von daher sehe ich keine große Notwendigkeit für ihn, zum FC Bayern zu wechseln", stellte Strunz klar. Der frühere VfB- und Bayern-Profi ließ allerdings aufhorchen: "Auch wenn er sicherlich das Ziel hat, irgendwann beim besten Verein in Deutschland oder im Ausland zu spielen."
Strunz führte weiter aus: "Er und Hoeneß kennen sich seit Jahren, es ist aktuell eine perfekte Kombination. Wenn Bayern auf ihn zugeht, dann hätte das noch einmal eine ganz andere Wertigkeit."
"Sky" hatte zuletzt berichtet, dass Stiller bei mehreren, namentlich nicht genannten Topklubs auf dem Zettel steht.
Vertraglich ist der defensive Mittelfeldspieler noch bis 2027 an den Vizemeister der vergangenen Saison gebunden. Eine Ausstiegsklausel besitzt er dem TV-Sender zufolge nicht.
Stiller reagiert auf Wechsel-Gerüchte
Ein Wechsel spielt in Stillers Gedanken aber offenbar keine Rolle. "Ich fühle mich beim VfB Stuttgart aktuell sehr wohl. Ich verstehe die Frage, aber im Moment gibt es für mich keinen Grund, über einen Abschied vom VfB nachzudenken", sagte er nach dem 1:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande bei "Sky".
Angelo Stiller stammt aus der Jugend des FC Bayern, wo er sich schnell den Ruf als Mega-Talent verdiente. 2021 wurde er von seinem ehemaligen Münchner Jugendcoach Sebastian Hoeneß zur TSG Hoffenheim gelockt. Im Sommer 2023 war es dann erneut Hoeneß, der erfolgreich um Stillers Dienste buhlte und ihn diesmal zum VfB Stuttgart holte.
Strunz warnt den FC Bayern vor Musiala-Abgang
In dem Interview äußerte sich Strunz auch zur Zukunft von Jamals Musiala. Der DFB-Star ist vertraglich noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden. Die Münchner wollen das Arbeitspapier gerne langfristig verlängern.
"Wenn Real Madrid irgendwo anruft, besteht immer eine Gefahr. Real ist in Europa und weltweit das Nonplusultra", warnte Strunz vor einem möglichen Abgang des Youngsters.
Der FC Bayern könne aber mit einem gut dotierten Vertrag und einer aufgezeigten Perspektive punkten. "Aber die besten Spieler wollen mit den besten Spielern zusammenspielen. Bayern hat zwar mit Harry Kane einen 100-Millionen-Transfer gestemmt, aber Real ist wirtschaftlich noch einmal anders aufgestellt", so Strunz.



























