Für die New Orleans Saints kommt es knüppeldick in der NFL. Während bei einem Star-Receiver der Worst Case eingetreten ist, droht nun auch noch ein längerer Ausfall eines Top-Verteidigers.
Die Saints haben Wide Receiver Rashid Shaheed am Donnerstag auf die Injured Reserve List gesetzt. Und dort wird er auch den Rest der Saison bleiben, denn die geplante Operation an seinem Knie in Los Angeles ergab die Gewissheit, dass der Meniskusschaden, der zuvor schon bekannt war, vollständig repariert werden musste.
Das zieht eine Ausfallzeit von vier bis sechs Monaten nach sich, die gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Saison-Aus von Shaheed ist. Neben seinen guten Leistungen als Receiver - er führte die Saints in Receiving Yards und Touchdowns an - ist er auch ein hervorragender Punt-Returner und führte die NFL bis zu seiner Verletzung am vergangenen Sonntag mit 15,9 Yards pro Punt Return an.
Shaheed verpasste entsprechend bereits das Thursday Night Game von Woche 7 gegen die Denver Broncos (10:33), in dem sich zu allem Überfluss auch noch mehrere seiner Teamkollegen verletzten. Am schlimmsten erwischte es wohl Cornerback Paulson Adebo, der sich nach Auskunft von Head Coach Dennis Allen den Oberschenkelknochen gebrochen hat und operiert werden muss.
Saints-Lazarett wird immer größer
Eine genaue Ausfallzeit steht noch aus, doch auch hier dürfte es sich eher um Monate als um Wochen handeln.

Das Lazarett der Saints wird damit immer größer. Bereits seit seiner Leistenverletzung in Woche 3 steht Center Erik McCoy auf IR und sollte ursprüngliche sechs bis acht Wochen ausfallen. Safety WIll Harris wurde ebenfalls kürzlich auf IR gesetzt. Zudem sind derzeit auch Quarterback Derek Carr (Bauchmuskeln), Guard Cesar Ruiz (Knie) und Tight End Taysom Hill (Rippen). Überdies verletzte sich gegen die Broncos auch noch Cornerback Marshon Lattimore am großen hinteren Oberschenkelmusekel und droht nun ebenfalls auszufallen.
Die Saints stehen bei einer Bilanz von 2-5 und liegen damit vor den restlichen Spielen von Woche 7 schon 2,5 Spiele hinter der Spitze in der NFC South.



































