Justin Engel wird immer mehr zu dem neuen heißen Eisen im Feuer der deutschen Tennis-Herren. Im Laufe dieser Saison ist das 17-jährige Top-Talent bislang von Platz 1344 auf Platz 397 im ATP-Live-Ranking geklettert. Ein steiler Aufstieg, über den der Teenager selbst überrascht ist.
"Ich bin viel weiter gekommen, als ich selbst gedacht hätte. Aber es zeigt sich eben, dass sich harte, sehr harte Arbeit auszahlt", meinte Engel zuletzt mit Blick auf seine erste Profi-Saison 2024.
Im kasachischen Almaty feierte der Youngster zuletzt seinen ersten Sieg auf ATP-Level, bezwang dort den Hongkonger Kontrahenten Coleman Wong in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:4. Im Achtelfinale war dann gegen den Argentinier Francisco Cerundolo denkbar knapp mit 4:6 und 6:7 Endstation.
Von den Veranstaltern des Showformats "Ultimate Tennis Showdown" wurde er nun nach seinen Auftritten in Almaty als Ersatzspieler für ihr Event in Frankfurt eingeladen. Dieses findet von Freitag bis Sonntag statt.
In Frankfurt mischt sich Engel dabei unter anderem unter prominente Profis wie Wimbledon-Halbfinalist Lorenzo Musetti und München-Sieger Jan-Lennard Struff.
Engel kennt die deutsche Nummer zwei bereits aus gemeinsamen Trainingseinheiten. "Jan-Lennard ist ein supernetter Kerl. Bei ihm fühlte es sich gleich so an, als wären wir jeden Tag zusammen unterwegs", sagte er.
Der Franke hatte mit seinem Sieg in Almaty für ein Novum gesorgt. Engel war der erste Spieler des Jahrgangs 2007, der auf der professionellen ATP-Tour ein offizielles Match gewinnen konnte. In den sozialen Medien hatte er sich im Anschluss daran sehr emotional gezeigt.
"Ich kann kaum in Worte fassen, wie stolz ich und mein Team sind, mein erstes ATP-Tour-Match gewonnen zu haben. Und natürlich möchte ich mich wie immer bei meinem Vater bedanken, der mich bei allem unterstützt", hatte Engel bei Instagram geschrieben.














