Ex-Nationalspieler Steffen Freund bewertet den Wechsel von Thomas Tuchel zur englischen Nationalmannschaft als absoluten Volltreffer für den Ex-Bayern-Trainer. Allerdings weiß der frühere Profi auch, dass auf Tuchel bei den Three Lions einige enorm hohe Hürden und Stolperfallen warten.
"Ich freue mich für ihn. Was für eine große Aufgabe!", gratulierte Freund Thomas Tuchel gegenüber RTL/ntv und sport.de am Mittwoch nach dessen bestätigtem Wechsel zur englischen Nationalmannschaft.
Ob es zwischen Tuchel und den Three Lions am Ende passt, bleibt abzuwarten. Aufgrund seiner nachweislich herausragenden Arbeit beim FC Chelsea könne er sich dies aber gut vorstellen, sagte Freund. Dass Tuchels Arbeit zuletzt beim FC Bayern höchst kritisch bewertet wurde, spielt seiner Meinung nach für seinen neuen Job keine Rolle.
"Er ist beim FC Bayern aufgrund seiner Defizite im menschlichen Bereich gescheitert. Die sind daran gekoppelt, dass er nie Fußball gespielt hat und das Spielerverständnis in der Tiefe nicht haben kann", schilderte Freund, der mit Blick auf Tuchels neuen Posten in diesem Bereich kein Problem sieht.
Freund: Darum hat es Thomas Tuchel in England einfacher
"In England ist es etwas einfacher. Dort ist der Trainer wirklich der Boss. Und wer das nicht respektiert, ist direkt weg. Da ist es, vorsichtig ausgedrückt, etwas einfacher zu arbeiten", glaubt der ehemalige Nationalspieler, dass Tuchels Art für die Engländer wie gemacht ist - und umgekehrt.
Warum sich der englischen Verband für Tuchel und nicht für einen englischen Trainer entschied, was diese große Fußball-Nation von ihrem neuen Coach erwartet und warum das Abenteuer Three Lions für den Deutschen schneller enden könnte, als ihm lieb ist, verrät Steffen Freund bei uns im exklusiven Interview (Video öffnet sich oben im Artikelfenster).




























