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Broich erklärt neue Fehlerkultur

BVB eifert FC Bayern und Co. nach

Die BVB-Talente sollen in allen Altersstufen das gleiche System spielen
Die BVB-Talente sollen in allen Altersstufen das gleiche System spielen
Foto: © IMAGO/Fotografie73
14. Oktober 2024, 07:43
sport.de
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Thomas Broich ist seit gut 100 Tagen als neuer Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Borussia Dortmund aktiv. Nun hat der Talente-Boss verraten, was sich seitdem beim BVB verändert hat, wie die neue Fehlerkultur in Dortmund aussieht und in welchem System alle Mannschaften der Schwarz-Gelben spielen sollen.

Über Einheitlichkeit zum Erfolg - so in etwa lautet eines von mehreren Mottos von Thomas Broich bei Borussia Dortmund. Im Interview mit dem "kicker" verriet der neue Nachwuchsleitungszentrums-Chef, dass er zusammen mit allen Jugend-Trainern ein Konzept entwickelt hat, das noch mehr Talente bis ins Profi-Team spülen soll. 

Ein wichtiger Punkt bei diesem Vorhaben: Eine einheitliche Spielweise, die sich von ganz unten bis ins Lizenz-Team durchzieht. "Es gibt bei uns klare Muster, die sich spezifisch aus unserer einheitlichen Formation ergeben. Dadurch entstehen Keimzellen, wie wir sie nennen. Und die wiederum gewährleisten eine Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Mannschaften", erläuterte Broich dem Fachmagazin.

Der Vorteil: "Du kannst die Szenen gemeinsam im Video besprechen oder an der Taktiktafel. Oder auch bei der Tasse Kaffee in der NLZ-Küche, weil alle an denselben Problemen arbeiten und sie lösen wollen. Die Idee wird also jeden Tag von allen weiterentwickelt."

Doch wie genau laufen die BVB-Youngster fortan taktisch auf? "Wir haben eine einheitliche Systematik, orientiert an den großen Fabriken des Weltfußballs: 4-3-3", verriet Broich und fügte an: "Das ist ausbildungstechnisch sehr sinnvoll. Nicht weil es das beste System ist, sondern weil die Positionen, die darin abgebildet werden, eine bestmögliche Ausbildung gewährleisten."

Fünf regionale Spieler im Bundesliga-Team des BVB?

Das Ziel: In nicht allzu ferner Zukunft sollen möglichst viele Talente aus dem Nachwuchs im Bundesliga-Team spielen. "Die großen Dynastien des Fußballs zeigen, dass es möglich ist", betonte Broich und nannte auf Nachfrage des "kicker" auch gleich vier Beispiele, eines davon aus der eigenen Liga: "Es gab beispielsweise die School of 92 von Manchester United oder den Erfolg von Ajax Amsterdam 1995. Oder nehmen Sie das Beispiel des FC Barcelona: Dort standen 2012 zeitweise elf Spieler aus der eigenen Akademie auf dem Rasen – und die waren damals europäische Spitze."

Auch dem FC Bayern sei es "geglückt, mit Spielern wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Thomas Müller oder David Alaba eine Ära zu gründen", erinnerte der Nachwuchs-Boss.

"Warum also sollen wir es nicht hinbekommen, zwei, drei, vielleicht auch fünf Jungs aus der Region oben anzubringen? Es steht und fällt mit unserem Glauben daran", gab der frühere Bundesliga-Fußballer die Richtung vor.

Um das zu erreichen, soll nicht zuletzt eine ganz neue Fehlerkultur etabliert werden. "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass Lernen und Fehler zu machen Hand in Hand gehen. Fehler vermeiden zu wollen ist daher der größte Fehler, denn in diesem Moment raube ich dem Kind die Chance, etwas besser zu machen", sagte er und machte dies an einem Beispiel fest: 

"Wenn ich möchte, dass ein Innenverteidiger auf der letzten Linie das Verteidigen im Eins-gegen-Eins lernt, dann muss ich ihn das auch machen lassen. Warum lasse ich ihn dann oft im Jugendbereich schon in Überzahl verteidigen? Wir sehnen uns alle nach den Jungs, die solche Situationen am Ende geregelt kriegen. Die sind im Seniorenbereich später Millionen von Euro wert, aber wir geben ihnen in der Jugend gar nicht die Chance, diese Fähigkeit auszubilden", legte Broich den Finger in die Wunde.

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