Der in 2025 anstehende Wechsel von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari war eine der ersten von vielen Top-Meldungen der diesjährigen Formel-1-Saison. Doch wie schwierig war es eigentlich für die Scuderia und deren Teamchef Fred Vasseur, den Rekordweltmeister der F1 zu überzeugen und welche Bedingungen stellte der Brite an die Italiener? Das hat Vasseur nun verraten.
Mit insgesamt sieben WM-Titeln ist Lewis Hamilton Rekordweltmeister der Formel 1 - allerdings nicht allein. Denn auch Michael Schumacher hat sieben Mal die Formel 1 gewonnen. Kein Wunder, dass Hamilton diesen Meilenstein gern exklusiv für sich haben möchte und ebenso wenig verwunderlich, dass er dafür intensiv darauf aus ist, im schnellsten Auto zu sitzen.
Bei Mercedes war das aber schon länger nicht mehr der Fall. Die dominante Ära zwischen 2014 und 2020 - aus der sechs von Hamiltons Titeln stammen - ist beendet, in den letzten drei Jahren hinkten die Silberpfeile meist hinterher. Ein Grund, warum Hamilton es ab 2025 nun bei Ferrari versucht, wie Teamchef Fred Vasseur "Festival of the Sport" in Italien verriet.
Laut Vasseur gab es bereits in der Vergangenheit einige Gespräche zwischen der Scuderia und Hamilton, doch da war Ferrari noch nicht so weit: "Natürlich ist er ein Fahrer, der in Sachen Performance Garantien haben möchte", wird der Franzose von "formel1.de" zitiert. "Dieser Aspekt steht bei ihm immer an erster Stelle."
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Doch nun wähnt sich Vasseur mit "seinen" Roten auf dem richtigen Weg: "Wenn er entschieden hat, zu Ferrari zu kommen, dann bestätigt mir das, dass wir das richtige Auto haben können." Das sei schließlich "auch das ultimative Ziel", betonte er.

"Ein Fahrer wie Lewis kommt nicht nur zu uns, um Urlaub zu machen. Ich glaube, dass wir in Sachen Performance am richtigen Ort sind. Wir müssen einen Schritt nach vorne machen und ich kann sagen, dass wir eine Menge Ressourcen unserem nächsten Projekt gewidmet haben", gab Vasseur die Richtung vor.
Hamilton verlässt Mercedes nach dieser Saison nach insgesamt zwölf Jahren.