Der frühere Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya glaubt, dass Aston Martin für den ganz großen Erfolg nach Design-Guru Adrian Newey auch Serien-Weltmeister Max Verstappen verpflichten muss.
"Was fehlt, ist der richtige Fahrer, ein Fahrer, der die Aufgabe erledigt", sagte Montoya in einem Interview mit "Gambling Zone". "Wann treffen sie diese Entscheidung und sagen: 'Hey, wir haben Honda, wir haben Newey. Warum nicht Max holen?' Das würde bedeuten, Max denselben Deal anzubieten wie Newey, nur besser. Dann haben Sie einen der besten Fahrer der Welt, wenn nicht den besten, und je besser er abschneidet, desto mehr Geld wird er langfristig verdienen."
Verstappen wird seit Monaten mit Aston Martin in Verbindung gebracht. Aktuell sind aber beide Cockpits beim höchst ambitionierten Formel-1-Rennstall vergeben: an Teambesitzer-Sohn Lance Stroll und Altmeister Fernando Alonso.
An einen Stroll-Abgang glaubt Montoya nicht. Daher müsste Alonso seinen Platz für Verstappen räumen. Der 43-Jährige, dessen Vertrag bis 2026 datiert ist, sei zwar "unglaublich", aber "keine langfristige Option", so Montoya. "Wie lange kann er noch weitermachen?"
Formel 1: Aston Martin vorerst (noch) nicht besser?
Ein großes Lob zollte der früher Formel-1-Star Aston-Martin-Eigner Lawrence Stroll: "Er ist einer dieser Typen, die sehr gut darin sind, über den Tellerrand hinauszublicken. Was Lawrence Stroll geleistet hat, ist unglaublich. Er hat den Honda-Deal, den Red Bull vorher hatte, und jetzt hat er Newey. Er hat die beiden Hauptelemente, die Red Bull wahrscheinlich so erfolgreich gemacht hat."
Mit Blick auf die Saison 2025 dämpfte Montoya jedoch die Euphorie rund um Aston Martin, trotz des Newey-Coups. "Die Frage ist, ob sich im nächsten Jahr viel ändern wird. Ich sehe das nicht. Was Adrian tut, wird entscheidend dafür sein, was 2026 passiert. Ich denke, mittelfristig sind die Aussichten für Aston Martin gut. Sie werden in einer fantastischen Position sein."
