Beim FC Schalke musste im September nicht nur Ex-Trainer Karel Geraerts sondern auch Sportdirektor Marc Wilmots seinen Hut nehmen. Einem Medienbericht zufolge stolperte die Vereinslegende auch über zu viele Alleingänge.
Laut "WAZ" habe Wilmots Geraerts nach der 0:2-Pleite beim Karlsruher SC beispielsweise ohne Rücksprache mit Vorstandschef Matthias Tillmann und dem mächtigen Kaderplaner Ben Manage eine Job-Garantie erteilt.
Diese hielt dann nicht besonders überraschend auch nur eine Woche. Nach dem 3:5-Heimdebakel gegen Darmstadt 98 wurde Geraerts gefeuert - und Wilmots gleich mit.
Dass sich der 55-Jährige im Schicksalsspiel gegen die Lilien plötzlich auf die Trainerbank neben Geraerts setzte, kam für alle anderen Entscheidungsträger im Verein ebenfalls überraschend, heißt es.
Bereits bekannt und von Wilmots bestätigt war die Tatsache, dass er dem ehemaligen Torwart-Trainer Simon Henzler am Ende der vergangenen Saison eine Weiterbeschäftigung und Vertragsverlängerung auf Schake angeboten hatte - ebenfalls ohne Absprache. Die S04-Führung entschied sich anschließend jedoch dazu, den 47-Jährigen zu feuern. Inzwischen reichte Henzler Klage gegen den Klub ein. Eine teure Abfindung könnte die Folge sein.
FC Schalke 04: Wer beerbt Marc Wilmots?
Eine solche kassiert auch Wilmots dem Vernehmen nach. "Sport Bild" zufolge enthielt sein bis Sommer 2026 datierter Kontrakt auf Schalke eine Klausel für das Szenario der vorzeitigen Trennung. 350.000 Euro sollen dem Eurofighter von 1997 zustehen.
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Besonders bitter aus Schalker Sicht: Viel zu sagen hatte Wilmots zuletzt ohnehin nicht mehr. Manga soll während der Transferphase im Sommer zwar die Meinung des Belgiers gehört, alle Verpflichtungen zusammen mit seinem Team aber ohne ihn abgewickelt haben.
Unklar ist derzeit noch, wer Wilmots beim FC Schalke 04 beerbt. Auch die "WAZ" schreibt, der rund um das Berger Feld gehandelte Ex-Profi Christopher Schorch, aktuell Klub-Boss beim 1. FC Bocholt, sei kein Thema in den Gedankenspielen der S04-Chefetage.
