Beim prestigeträchtigen World Grand Prix kassierte Michael van Gerwen gegen Daryl Gurney einen "Whitewash". Sein Freund und Vertrauter Vincent van der Voort lieferte im Anschluss eine Erklärung, warum der Darts-Superstar in Leicester bereits in der ersten Runde chancenlos die Segel streichen musste.
Michael van Gerwen unterlag Gurney beim World Grand Prix in der ersten Runde mit 0:2 in den Sätzen. 0:6 in Legs hieß es in Leicester letztlich aus Sicht des dreifachen Darts-Weltmeisters. Laut "Sky Sports" hatte van Gerwen zuvor bei den Players Championship Finals 2011 letztmals ein Match bei einem Ranglisten-Turnier im TV zu Null verloren.
Im Anschluss an die historische Pleite versuchte der Darts-Profi und enge Vertraute von "Mighty Mike", Vincent van der Voort, bei "Viaplay" eine Erklärung für die Leistung zu liefern. "Er hat etwas in den Knochen stecken. Es war ein Glücksspiel, dorthin zu gehen. Wäre es nicht der World Grand Prix, sondern eine European Tour gewesen, wäre er nicht hingegangen", stellte er klar.
Darts: Michael van Gerwen "muss Virus in den Griff bekommen"
Beim World Grand Prix werden in diesem Jahr insgesamt 600.000 Pfund (circa 716.000 Euro) ausgeschüttet. Allein der Sieger erhält ein Preisgeld von 120.000 Pfund (ca. 143.000 Euro). Titelverteidiger ist Luke Humphries, der im letztjährigen Finale gegen Gerwyn Price gewonnen hatte.
Für ein Turnier wie den World Grand Prix "sagt man auch einfach nicht ab", erklärte die Nummer 63 der Order of Merit bei dem niederländischen TV-Sender weiter: "Das Wichtigste ist, dass der Virus in den Griff zu bekommen ist. Er hat etwas, das raus muss. Jetzt muss er so schnell wie möglich zum Arzt gehen."
Zuletzt zeigte die Formkurve des dreifachen Darts-Weltmeister stark nach oben. Umso bitterer, dass van Gerwen, der zuletzt zwei Turniersiege in Serie feiern konnte, nun von gesundheitlichen Problemen zurückgeworfen wird. Mit der Europameisterschaft in Dortmund (24. bis 27. Oktober) steht zeitnah bereits das nächste Highlight auf dem Programm.
