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Erfolglos wie Top-Klub?

Rosberg warnt Aston Martin mit Fußball-Vergleich

Nico Rosberg hat einen kritischen Blick auf Formel-1-Gigant Aston Martin
Nico Rosberg hat einen kritischen Blick auf Formel-1-Gigant Aston Martin
Foto: © IMAGO/Eibner/Memmler
11. Oktober 2024, 14:48
sport.de
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Lawrence Stroll hat Geld. Lawrence Stroll will's wissen! Der kanadische Milliardär hat Unsummen in den Formel-1-Renstall Aston Martin gepumpt, um die Edelmarke zu einem Titel-Anwärter zu machen. Ob dies gelingt? F1-Experte Nico Rosberg warnt Aston Martin - und zieht einen Vergleich zu einem international erfolglosen Fußball-Giganten.

Dan Fallows als Technischer Direktor von Red Bull zu Aston Martin. Enrico Cardile als Technikchef von Ferrari ab 2025. Das ehemalige Mercedes Motoren-Hirn Andy Cowell ab Oktober als CEO. Und Königstransfer Adrian Newey ab März 2025 von Red Bull als Mitgesellschafter und Design-Guru. 

Aston Martin hat auf dem Formel-1-Markt zugeschlagen wie lange keiner. Zudem entsteht bei Silverstone eine hochmoderne Fabrik inklusive Windtunnel und allem zipp und zapp.

Es ist ein Großangriff. Ab 2026, wenn ein neues Motoren-Reglement greift und Honda als exklusiver Partner einsteigt, will Aston Martin um die Formel-1-Krone kämpfen.

Für den Traum hat Team-Eigner Lawrence Stroll Millionen und Aber-Millionen investiert. Dass dies automatisch zum Erfolg führt, ist laut Nico Rosberg aber alles andere als garantiert.

"Schaut euch PSG im Fußball an", sagte der Weltmeister von 2016 bei "Sky Sports" und verwies auf den Pariser Renommierklub: "Sie hatten Messi, Neymar und Kylian Mbappé, alle zur gleichen zeit. Drei der besten Fußballer aller Zeiten und die anderen waren auch sehr gut. Und sie haben nie die Champions League gewonnen."

Das ist Fakt: Trotz einer Millionen-Pipeline aus Katar wartet PSG bis heute auf einen Triumph in der Königsklasse.

Formel 1: Newey allein keine WM-Garantie für Aston Martin

Es sei zwar großartig, "die größten Genies zusammenzubringen und die besten Manager an Bord zu holen", sagte Rosberg. Diese müssten aber auch harmonieren und "optimal zusammen arbeiten, denn man ist nur so gut wie das Team im Ganzen".

Auch Aerodynamik-Guru Adrian Newey allein reiche nicht aus, um aus dem Aston-Martin einen Weltmeister-Wagen zu machen, mahnte Rosberg. "Natürlich kann er dem Team eine gute Richtung geben, eine gute Anleitung, aber er braucht noch immer das Team, um mit ihm zu brillieren", so der 39-Jährige.

Für Aston Martin liege die Herausforderung darin, all die eingekauften Hochkaräter zu integrieren und daraus "eine Familie zu machen, die in die gleiche Richtung zieht".

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

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