Im Achtelfinale des Masters von Shanghai war für Alexander Zverev Endstation. Die deutsche Nummer eins musste sich dem Belgier David Goffin in zwei Sätzen geschlagen geben. Für den gesundheitlich infolge einer Lungenentzündung angeschlagenen Zverev ein weiterer Rückschlag, für Goffin ein Sieg, durch den er etwas erreicht, das bislang nur Tennis-Legende Roger Federer gelang.
Etwa weniger als zwei Stunden benötigte David Goffin, um den Sack mit seinem ersten Matchball zuzumachen und Alexander Zverev mit 6:4 und 7:5 in die Schranken zu weisen.
Der Sieg des ehemaligen Top-10-Spielers, der inzwischen nur noch an Position 66 des ATP-Rankings geführt wird, gegen die Nummer drei der Welt war durchaus eine Überraschung. Für Goffin stellt der Erfolg gegen Zverev allerdings alles andere als ein Novum dar - dennoch hat der 33-Jährige beinahe Einzigartiges vollbracht.
Am Mittwoch feierte Goffin nämlich bereits seinen dritten Sieg im siebten Vergleich mit Zverev auf ATP-Ebene. Bezieht man Qualifikationen und Challenger-Turniere mit ein, ist die Bilanz mit 4:4 sogar ausgeglichen.
Top-Gegner auf Rasen in Zverevs Vita Mangelware
Besonders ist der Triumph im Achtelfinale von Shanghai allerdings, da es Goffins erster Sieg gegen Zverev bei einem ATP-Event auf Hartplatz war. Da der Rechtshänder zuvor schon auf Sand (beim Masters von Monte Carlo 2021) und auf Rasen (in Halle 2019) die Oberhand behielt, kann er somit einen Matchgewinn auf jedem Belag verzeichnen.
Kurios daran: Dieses Kunststück gelang gegen Zverev bislang nur dem legendären Schweizer Roger Federer.
Anderen Topstars wie Rafael Nadal, Novak Djokovic, Daniil Medvedev, Carlos Alcaraz, Andrey Rublev oder Stefanos Tsitsipas, die sich schon häufig mit Zverev duellierten, stand der Deutsche auf Rasen allerdings schlicht auch noch nie gegenüber.














