Innerhalb von wenigen Monaten ist Youngster Luke Littler vom jungen "Nobody" zum wohl größten Namen der Darts-Szene aufgestiegen. PDC-Boss Barry Hearn glaubt, dass damit für den 17-Jährigen noch lange nicht Schluss ist.
"Er hat das Potenzial, zu einem der Größten aller Zeiten zu werden", versicherte Hearn in seinem Podcast, dass Littler das Zeug dazu hat, den Darts-Sport über Jahre hinweg zu dominieren und früher oder später auf einer Stufe mit Phil Taylor, Michael van Gerwen und Co. zu stehen.
Ob "The Nuke" das schafft, hänge "zu großen Teilen" von ihm selbst ab. Littler müsse dafür einige Opfer bringen, sagte Hearn.
Luke Littler sorgt für neuen Darts-Boom
Dazu stehe die Frage im Raum, ob ihm das Geld und der Ruhm vielleicht nicht doch den Kopf verdrehen, mahnte Hearn, der selbst nicht daran glaubt. "Ich denke, er wird viele Menschen überraschen. Mit der Reife, die er jetzt schon hat. Mit der Art, wie er mit sich selbst umgeht. Er ist exzellent", schwärmte der PDC-Boss, der durchaus auch ein eigenes Interesse an einer erfolgreichen Littler-Karriere verfolgt.
Durch den kometenhaften Aufstieg des Teenagers hat der gesamte Darts-Sport einen neuen Boom erlebt. Die Einschaltquoten schossen in diesem Jahr in die Höhe, sämtlich Events, an denen Littler teilnimmt, waren ausverkauft. Alle wollen das Wunderkind sehen, alle verdienen mit.
Luke Littler "ein sensibler Junge"
"Lasst uns hoffen, dass er so bleibt. Wir werden von Größe unterhalten", so Hearn, der sagt, dass es höchstens "ein Dutzend Spieler" gibt, die mit einem ähnlichen Potenzial wie Littler gesegnet waren bzw. sind.
Gleichwohl weiß aber auch der PDC-Boss um die Stolpersteine, die sich Littler ganz sicher noch in den Weg stellen werden. "Er ist ein sensibler Junge. Ich denke, er weiß das auch selbst. Er wird auch mal geschlagen werden und nicht plötzlich jeden von der Bühne blasen", meinte der Chef der Professional Darts Corporation.

