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"Da wäre er nicht sehr gescheit ..."

Sensations-Comeback im Ski-Alpin-Weltcup auf der Kippe?

Marcel Hirscher bereitet sich auf eine Rückkehr in den Ski-Weltcup vor
Marcel Hirscher bereitet sich auf eine Rückkehr in den Ski-Weltcup vor
Foto: © IMAGO
04. Oktober 2024, 13:03
sport.de
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Marcel Hirscher will es noch einmal wissen. Dank seiner neu gewonnenen Starterlaubnis darf er beim Saisonauftakt der Skirennfahrer im österreichischen Sölden an den Start gehen. Doch sein Comeback steht womöglich auf der Kippe.

Knapp vier Wochen vor seiner Rückkehr in den Ski-Zirkus ist Marcel Hirscher erkrankt. Das berichtet unter anderem der "Kurier".

Der Österreicher leide seit vergangener Woche an Reizhusten und Fieber. Selbst wenn er zeitnah auskuriert sein sollte: Eine optimale Vorbereitung nach fünf Jahren Pause sieht sicher anders aus. Der Riesenslalom in Sölden findet am 27. Oktober statt.

Der 35-Jährige, der nach seinem Rücktritt aus dem Profisport seine eigene Ski-Marke gegründet hatte, will dort für die Niederlande an den Start gehen, Hirschers Mutter stammt aus Den Hag.

Am vergangenen Samstag hatte der Weltverband FIS bestätigt, dass der siebenmalige Weltmeister und zweimalige Olympiasieger eine Wildcard für das Rennen erhalten hat. Die Entscheidung darüber war im Vorfeld durchaus kontrovers diskutiert worden, erst eine Regeländerung machte Hirschers Comeback-Pläne möglich.

Comeback ausgerechnet in Sölden? "Da wäre er nicht sehr gescheit"

Der ehemalige Präsident des österreichischen Skiverbands (ÖSV) Peter Schröcksnadel hatte Marcel Hirscher zuletzt im "Sport und Talk Spezial" auf "ServusTV" für sein Vorhaben ausdrücklich gelobt: "Aussteigen, eine Skifirma gründen und dann wieder einsteigen ist eine große Vision. Er weiß sicher, was er tut."

Ob der Weltcup in Sölden für einen Einstieg wirklich geeignet ist, zweifelte der 83-Jährige allerdings an: "Sölden ist eines der schwierigsten Rennen überhaupt. Da wäre er nicht sehr gescheit, wenn er das fahren würde. Das ist das schwierigste Rennen und beim schwierigsten Rennen einzusteigen, ist ja nicht klug."

Doch Schröcksnadel gab sich zugleich überzeugt, dass Hirscher "sicher sehr genau" wisse, was er tut: "Wenn er nicht sicher wäre, dass er vorne mitfährt, würde er nicht fahren."

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