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"Es ist einfach nicht gut, was hier passiert"

Zeichen auf Abschied? Verstappen wird erneut deutlich

Jos Verstappen (r.) mit seinem Sohn Max
Jos Verstappen (r.) mit seinem Sohn Max
Foto: © IMAGO
01. Oktober 2024, 10:09
sport.de
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Jos Verstappen, ehemaliger Formel-1-Pilot und Vater von Dreifach-Weltmeister Max Verstappen, sieht sich bestätigt, was seine bittere Prognose für das Red-Bull-Team anbelangt. Zu Beginn des Jahres hatte er prophezeit, der österreichisch-britische Rennstall "werde explodieren".

Der Niederländer hatte diese Befürchtung formuliert, nachdem die Anschuldigungen gegen Teamchef Christian Horner öffentlich wurden, er habe sich unangemessen gegenüber einer Mitarbeiterin verhalten. 

Zwar haben Untersuchungen gegen den Briten letztlich nichts ergeben, trotzdem scheint die Causa Horner das Team auseinanderzutreiben.

In der jüngeren Vergangenheit trat somit genau das ein, was Verstappen senior befürchtet hatte: Bleibt Horner Teamchef bei Red Bull, nehmen viele renommierte Köpfe des Teams Reißaus. 

Mittlerweile ist klar: Star-Designer Adrian Newey wechselt zu Aston Martin, Sportdirektor Jonathan Wheatley verändert sich in Richtung des Audi-Formel-1-Projekts und auch Will Courtenays Abgang zu McLaren steht mittlerweile fest.

Courtenay hatte zuvor zwei Jahrzehnte lang in Milton Keynes für Red Bull gearbeitet, darunter viele Jahreals Strategiechef.

Der Aderlass der besten und führenden Köpfe aus dem eigenen Team frustriert Jos Verstappen immer mehr.

"Ja, das ist es, wovor ich gewarnt habe", sieht sich der ehemalige Benetton-Teamkollege von Michael Schumacher im Gespräch mit dem niederländischen Ableger von "motorsport.com" bestätigt. 

Verstappen über Star-Abgänge: "Es sind zu viele"

Der 52-Jährige habe genau diese Abgangswelle kommen sehen, sollte sich Christian Horner als Teamchef beim Konstrukteursweltmeister unbedingt halten wollen. Das Verhältnis zwischen Horner und Jos Verstappen gilt längst als zerrüttet.

Das Red-Bull-Team sage zwar, die Abgänge von Newey, Wheatley und zuletzt Courtenay wären nicht so schlimm, "wir haben einen anderen". Für den Vater des dreimaligen F1-Weltmeisters Max Verstappen ist aber klar: "Es sind zu viele Leute (die Red Bull verlassen, Anm. d. Red.)! Und Max wird jedes Mal danach gefragt. Ich denke, es ist einfach nicht gut, was hier passiert."

Auch Horner selbst bekommt in der Angelegenheit sein Fett weg: "Er beschönigt es immer", kritisiert Verstappen über den Teamchef. Dieser betonte zuletzt häufig und vehement, dass Red Bull intern genug "Stärke in der Tiefe" besitze, um den Verlust einzelner Mitarbeiter aufzufangen. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

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