Nach dem Karriereende von Handball-Nationalspieler Paul Drux hat sich Fabien Wiede, langjähriger Teamkollege bei den Füchsen Berlin, zu Wort gemeldet.
"Auch nach ein paar Tagen fällt es mir immer noch schwer, die richtigen Worte zu finden. Viel zu groß ist der Schmerz", schrieb Wiede in einem Instagram-Beitrag.
Der Rückraumspieler weiter: "Knapp 14 Jahre ist es nun her, dass wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen sind. Seitdem haben wir fast täglich unsere Zeit zusammen verbracht. Wir haben in der Jugend die Internatszeit genossen, die Schule gerockt und alle Titel gewonnen, die man gewinnen konnte."
Bei den Füchsen Berlin stieg das Duo von Jugendspielern zu Profis und Nationalspielern auf.
"Auch wenn es schwerfällt, vor allem für dich, einen Schlussstrich damit zu ziehen, weiß ich, dass du in guten Händen bist und deinen Weg gehen wirst", schrieb Wiede weiter: "Mit deiner tollen Frau an deiner Seite und deinen wundervollen Töchtern werdet ihr diese schwierige Zeit gemeinsam meistern."
Auch wenn die beiden nicht mehr zusammen auf dem Handballfeld stehen, beteuerte Wiede: "Du bist mein bester Freund und warst immer für mich da und jetzt werde ich auch für dich da sein. Komme, was wolle, du kannst immer auf mich bauen und behältst nach wie vor deinen Platz in meinem Herzen."
In der vergangenen Woche hatten die Füchse Berlin bekannt gegeben, dass Paul Drux seine Karriere mit nur 29 Jahren beenden muss. Eine Knieverletzung, zwingt ihn zur Aufgabe.
"Das Ergebnis der Untersuchungen ist für mich sehr niederschmetternd, das muss ich für mich jetzt erst einmal verarbeiten", sagte Drux: "Ich bin sehr dankbar für das, was ich im aktiven Handball als Spieler erleben und erreichen durfte."
13 Jahre lang spielte Drux für die Füchse Berlin, vom B-Jugendlichen stieg er zum Leistungsträger, Publikumsliebling und Kapitän auf. Mit der Profimannschaft gewann er Europapokale, die Klub-WM, den DHB-Pokal und den Supercup. Ein Titelgewinn mit der Nationalmannschaft blieb dem wurfgewaltigen Drux auch aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit verwehrt, 127-mal kam er für das DHB-Team zum Einsatz.



























