Am Sonntag spazierte Carlos Alcaraz mit einem 6:1 und 6:2 gegen den Niederländer Tallon Griekspoor ins Viertelfinale des ATP-Turniers in Peking. Dass die Nummer drei der Tennis-Welt die Nummer 39 in die Schranken wies, war keine Sensation. Sensationell ist hingegen die Statistik, die die Vita des Spaniers nach dem Sieg aufweist.
Der klare Zweisatz-Erfolg von Carlos Alcaraz gegen Tallon Griekpoor markiert den 200. Erfolg des Spaniers auf der ATP-Tour. Diese Marke erreicht der 21-Jährige in seinem 252 Spiel - und damit schneller als beinahe jeder Spieler der Geschichte, der in seiner Karriere jemals Platz eins der Weltrangliste belegte.
Nur der legendäre John McEnroe benötigte sieben Matches weniger, um 200 Siege einzutüten, alle anderen der bislang 29 Weltranglistenersten toppt Alcaraz.
An dritter Position folgt sein Landsmann Rafael Nadal, der 255 Partien benötigte, der Schwede Mats Wilander brauchte ein Spiel mehr, Jimmy Connors aus den USA 258 Spiele und Deutschlands Tennis-Ikone Boris Becker 260 Auftritte auf ATP-Ebene.
Tennis-Legenden im Ranking eher abgeschlagen
Die drei Spieler, die in der Geschichte des Sports die meiste Zeit an der Spitze des Rankings verbrachten, folgen übrigens eher im Hinterfeld: Rekordhalter Novak Djokovic (428 Wochen) ist nur die Nummer 14, Pete Sampras (286 Wochen) liegt an 17. Stelle und Roger Federer (310 Wochen) folgt nur an 24. Position.
Wirklich verwunderlich ist es allerdings nicht, dass Alcaraz nahezu alle Stars in den Schatten stellt. 2022 erklomm er bereits als 19-Jähriger die Spitze der Tennis-Welt und ist damit die jüngste Nummer eins aller Zeiten.
In seiner Karriere gewann der Rechtshänder zudem bereits vier Grand-Slam-Titel. Zum Karriere-Grand-Slam fehlt ihm nur noch der Titel bei den Australien Open, wo er noch nie über das Viertelfinale hinauskam.
Ab dem 12. Januar 2025 bietet sich für Alcaraz und Co. die nächste Chance bei "Happy Slam".





