Mit dem Sieg gegen den SC Magdeburg hat der THW Kiel seine Ambitionen in der Handball-Bundesliga untermauert. Geschäftsführer Viktor Szilagyi stapelt trotzdem tief.
"Wir sind für Außenstehende und Experten jetzt wieder der Top-Top-Top-Favorit in allen Wettbewerben. So schnell kann es gehen", sagte Szilagyi in einem Interview mit der "Sport Bild".
Der Ex-Profi sieht den THW Kiel aber eher als "zarte Pflanze, die zwar schon aus dem Boden lugt, aber noch nicht jedem Sturm standhält".
"Wir müssen sie weiter festigen. Aber es tut natürlich gut, wenn langsam Alternativen zurückkommen", fügte Szilagyi mit Blick auf die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle hinzu: "Wir haben in den nächsten 38 Tagen elf Spiele, steigen im Oktober auch in den DHB-Pokal und die EHF European League ein. Personell hängt es am seidenen Faden, es darf nicht mehr viel passieren."
Harald Reinkind wird in diesem Jahr nicht mehr auf das Feld zurückkehren. "Wir hoffen, dass Nikola (Bilyk, Anm. d. Red.) im Laufe des Oktobers zurückkommen wird. Bei Elias (Ellefsen a Skipagotu, Anm. d. Red.) müssen wir die Entwicklung abwarten. Bei ihm ist die Rückkehr symptomabhängig", erklärte Szilagyi.
Duvnjak als "Fels in der Brandung"
Nach ihren Verletzungspausen standen aber immerhin Karl Wallinius und Tomas Mrkva wieder im Kader des THW Kiel. Die Zebras hatten sich am 3. HBL-Spieltag mit 29:24 gegen den Mitfavoriten SC Magdeburg durchgesetzt und damit ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesendet.
Spielmacher Domagoj Duvnjak erhielt für seine Leistung ein Sonderlob von Szilagyi. "Dule ist unser Kapitän und Anführer. Er hat fast 60 Minuten durchgespielt, hat immer kühlen Kopf bewahrt und es überragend gemacht. Wir wissen, was wir an ihm haben. Dule ist unser Fels in der Brandung. Seine Spiel- und Tempo-Steuerung war Weltklasse", schwärmte der 46-Jährige.




























