Die Jacksonville Jaguars sind mit hohen Erwartungen in die aktuelle NFL-Saison gestartet. Nach drei Spieltagen wartet die Organisation aber weiterhin auf ihren ersten Sieg. Head Coach Doug Pederson bangt dennoch nicht um seinen Job.
Jaguars-Besitzer Shad Khan verriet vor ein paar Tagen, dass man nach den ersten beiden Pleiten "jetzt einen Sieg" gegen die Buffalo Bills erwarte. Doch auch in Woche 3 setzte es eine Niederlage für das Schlusslicht der AFC South. Für Doug Pederson dürfte die Luft somit zunehmend dünner werden. Das Verhältnis zum Franchise-Boss scheint aber immerhin noch intakt zu sein.
"Wir haben uns vor und nach den Footballspielen sehr gut unterhalten", wurde der 56-Jährige am Dienstag auf der Team-Website zitiert. Er genieße demnach immer noch Khans uneingeschränktes Vertrauen. "Natürlich sind diese Gespräche privat. Er unterstützt uns sehr, hat uns unterstützt und wird uns auch weiterhin bei dem unterstützen, was wir tun."
Die Geduld des Eigentümers ist allerdings gewiss nicht grenzenlos, weshalb Pederson den anhaltenden Negativ-Trend der Jaguars unbedingt stoppen sollte. Jacksonville steckt schließlich nicht erst seit dem Beginn dieser Spielzeit in einer Krise. Saisonübergreifend gewannen die Jungs aus Florida nur eine von neun Partien - kein NFL-Team steht in diesem Zeitraum schlechter da.
NFL-Coach nimmt Spieler in die Pflicht
Um den Bock umzustoßen, baut der Head Coach übrigens vor allem auf seine Athleten, die den Ernst der Lage erkannt haben sollten.

"Wenn man ein Elite-Footballteam sein will, muss es von innen heraus geführt werden, von den Spielern. Die Reden sind vorbei. Wir brauchen kein weiteres Hurra-Geschrei mehr. Es ist einfach an der Zeit, Football zu spielen, Fehler zu beheben und alles zu tun, was wir können, um dieses Wochenende unseren besten Football zu zeigen", forderte Pederson.
Sich und sein Trainergespann will der NFL-Routinier derweil keineswegs aus der Verantwortung nehmen, wie er betonte. "Wir müssen uns selbst genau unter die Lupe nehmen, zunächst intern, was das Coaching betrifft und dann sicherstellen, dass wir unsere Pläne gut kommunizieren", betonte der ehemalige Quarterback. "Sehen Sie, es ist keine Einbahnstraße. Die Trainer trainieren und die Spieler spielen."



































