Nach der Trennung von Karel Geraerts befindet sich der FC Schalke 04 mal wieder auf Trainersuche. Ein ehemaliger Bundesliga-Profi und -Coach muss offenbar schon von der Kandidatenliste gestrichen werden.
Laut "Sky" steht Valerien Ismael dem dauerkriselnden Zweitligisten für ein Engagement als Übungsleiter nicht zur Verfügung. Für den 48-Jährigen hätte gesprochen, dass er derzeit vereinslos ist und die klammen Schalker daher keine Ablöse gekostet hätte.
Zudem hat Ismael eine gemeinsame Vergangenheit mit S04-Kaderplaner Ben Manga, der nach der Entlassung von Sportdirektor Marc Wilmots der starke Mann im sportlichen Bereich ist: Manga holte den Franzosen zur Saison 2023/2024 zum FC Watford. Im vergangenen März trennte sich der Klub allerdings wieder von Ismael.
In Deutschland ist der frühere Abwehrspieler kein Unbekannter: Während seiner aktiven Zeit kickte er für Hannover 96, den FC Bayern sowie Werder Bremen. Den 1. FC Nürnberg sowie den VfL Wolfsburg betreute Ismael später mit überschaubarem Erfolg als Chefcoach.
Dieses Trainer-Profil sucht der FC Schalke 04
Schalkes Vorstandschef Matthias Tillmann hatte sich zurückhaltend zur Suche nach dem Geraerts-Nachfolger geäußert. "Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich das nicht öffentlich diskutieren, weil ich damit mögliche Lösungen ausschließen könnte", sagte der S04-Boss der "dpa": "Intern wissen wir, welche Qualitäten wir benötigen und was für uns nicht infrage kommt." Tillmann fügte hinzu: "In unseren Gesprächen werden wir dieses Profil weiter entwickeln."
Der gewöhnlich gut informierten "WAZ" zufolge sucht Schalke einen Trainer, der gut mit jungen Spielern umgehen kann. Er soll sich zudem mit Mangas Spielansatz, dem so genannten "Atletico-Madrid-Fußball" identifizieren können, also Wert auf defensive Stabilität legen und gleichzeitig das offensive Spektakel nicht aus den Augen verlieren.
Wünschenswert sei es aus Sicht der S04-Führung zudem, wenn der neue Chefcoach Deutsch spricht und die 2. Bundesliga kennt, hieß es.
































