Kevin Painter hatte in den letzten Monaten mit "Dartitis" zu kämpfen. Der WM-Finalist von 2004 hat nun über die komplizierte Zeit gesprochen und verraten, was ihm persönlich aus der Krise geholfen hat.
"Es war ein absoluter Albtraum", schilderte Painter in einer Videobotschaft auf der Facebook-Seite der Professional Dart Players Association (PDPA). "Ich konnte den ersten Dart nicht loslassen. Ich habe ein Spiel über Best-of-Five gespielt, das 30 Minuten lang gedauert hat - absolut brutal", offenbarte der 57-Jährige.
Bei "Dartitis" handelt es sich um ein Problem, bei dem Spielerinnen und Spieler im Darts die Pfeile zumeist nicht mehr zum richtigen Zeitpunkt loslassen können. Einige bekannte Namen wie Eric Bristow oder Mensur Suljovic hatten während ihrer Karriere damit zu kämpfen, zuletzt erwischte es auch Painter.
"Es hat Anfang Juni begonnen, ich war auf der Challenge Tour. Glücklicherweise war der Peter Manley als Präsident der Spielergewerkschaft PDPA anwesend. Er hatte gesehen, dass ich Probleme hatte, und kam zu mir, um mich zu fragen, ob ich nicht an einer Hypnotherapie interessiert sei", berichtete "The Artist".
Painter ließ sich darauf ein und habe die "Dartitis" dadurch inzwischen hinter sich lassen können, wie er erklärte. Der Engländer bedankte sich bei PDPA-Funktionär Manley, der jahrelang selbst auf der Profi-Tour unterwegs war, für die Unterstützung.
Kevin Painter stand im Finale der Darts-WM
Painter gehörte lange der Top 10 der Darts-Weltrangliste an. 2004 stand er sogar im WM-Finale, welches nur knapp mit 6:7 in den Sätzen gegen Rekord-Champion Phil "The Power" Taylor verloren ging. 2011 gewann Painter die Players Championship Finals und nahm 2012 an der Premier League teil.
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Inzwischen gehört "The Artist" nicht mehr zur Weltspitze und geht überwiegend auf der Challenge Tour, dem Unterbau der Profitour, an den Start.
