Johanna Puff bereitet sich derzeit intensiv auf die kommende Biathlon-Saison vor. Das Ziel ist klar: Die 22-Jährige will sich einen Platz im Weltcup-Aufgebot erarbeiten.
"Es war ein guter Sommer für mich", verriet Puff im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU: "Ich konnte meine Ausbildung bei der Bundespolizei abschließen und kann mich jetzt zu 100 Prozent auf den Sport konzentrieren."
Mit ihren Ergebnissen bei den deutschen Sommer-Meisterschaften sei sie "zufrieden, vor allem mit meinem zweiten Platz im Kurzeinzel", erklärte die Skijägerin weiter. Puff hatte das Podium im Sprint zudem nur knapp verpasst, wurde in dieser Disziplin Vierte.
Zweiter Platz beim City-Biathlon in Dresden
Die gebürtige Rosenheimerin hatte zuletzt erstmals beim City-Biathlon in Dresden teilgenommen. Puff belegte hier hinter der amtierenden Gesamtweltcupsiegerin Lisa Vittozzi den zweiten Platz.
"Es war ein sehr cooler Wettkampf. Die Fans waren begeistert und das haben wir als Athleten besonders zu spüren bekommen, weil die Tribünen so nah an der Strecke waren. Die Kulisse hier in Dresden macht Spaß beim Laufen", blickte die deutsche Biathlon-Hoffnungsträgerin zurück.
Für die persönlich sei es "ein wichtiger Schritt in meiner Vorbereitung. Es gibt kein besseres Training als einen Wettkampf. Die Atmosphäre eines Laufs vor den Fans kann ich im Training nicht simulieren. Jetzt heißt es, weiter zu arbeiten, besser zu werden und im Winter anzugreifen", so Puff.
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Eines ihrer Ziele sei es, "schneller zu schießen". Zudem wolle sie auch körperlich Fortschritte machen, sprach Puff über ihre Entwicklung.
Die 22-Jährige wurde im Mai ebenso wie Sophia Schneider, Vanessa Voigt, Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Franziska Preuß und Hanna Kebinger in den A-Kader (Lehrgangsgruppe 1a) berufen. Hettich-Walz geht aufgrund ihrer Schwangerschaft in der kommenden Biathlon-Saison nicht an den Start und peilt eine Rückkehr im Winter 2025/26 an.



