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Aussortierter DSV-Adler will zurück

Deutsches Skisprung-Ass setzt Statement im Sommer-Camp

Markus Eisenbichler will in der Saison 2024/25 endlich wieder im Weltcup jubeln
Markus Eisenbichler will in der Saison 2024/25 endlich wieder im Weltcup jubeln
Foto: © IMAGO/Mateusz Januszek
23. September 2024, 13:07
sport.de
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Der vergangene Weltcup-Winter war für Markus Eisenbichler eine einzige Enttäuschung. Bundestrainer Stefan Horngacher verbannte den früheren Skisprung-Weltmeister über weite Strecke der Saison in den zweitklassigen Continental-Cup, wo der Bayer auch nicht überzeugte. In der Vorbereitung auf die anstehende Saison lässt Eisenbichler jetzt aber aufhorchen.

Die deutschen Skispringer haben ein Trainingslager in Trondheim absolviert, wo 2025 die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften stattfinden. Zum Ende des Camps in Norwegen fanden auf der umgebauten Anlage zwei Wettkämpfe im Continental-Cup statt. 

Obwohl auf dem Papier nur die zweite Liga des Skispringens, waren die Sommerspringen hochkarätig besetzt. Von den DSV-Adlern überzeugte dabei vor allem Markus Eisenbichler. Am Samstag sprang der 33-Jährige hinter den Österreichern Manuel Fettner und Daniel Huber auf das Stockerl, am Sonntag schaffte es Eisenbichler als Neunter wieder in die Top 10. 

Auch den zweiten Wettkampf dominierten die Österreicher. Fettner gewann erneut vor Huber, Jonas Schuster wurde Dritter. Neben Eisenbichler zeigte auch Constantin Schmid ansprechende Leistungen: Der 24-Jährige belegte die Ränge fünf und 13.

Noch besser lief es bei den deutschen Skispringerinnen. Katharina Schmid gewann beide Wettkämpfe auf der WM-Schanze.

Skispringen: Martin Schmitt traut Eisenbichler Comeback zu

Eisenbichler hatte in der Vorsaison nicht mehr zum Stamm des deutschen Weltcup-Kaders gehört, ackert nun aber offenbar, um den Sprung zurück ins Team von Bundestrainer Stefan Horngacher zu schaffen.

Martin Schmitt traut dem Routinier ein Comeback zu. "Ich glaube definitiv, dass Markus es schaffen kann", sagte die deutsche Skisprung-Legende im Frühjahr im Interview mit sport.de. "Ich habe ihn noch lange nicht abgeschrieben."

Eisenbichler sei ein "sensibler Sportler", betonte Schmitt. "Er braucht das Vertrauen, auch vom Trainer, braucht Zuspruch. Wenn er sich über den Sommer wieder Sicherheit erarbeitet, dann kann er für die nächste Saison ganz wertvoll werden."

Die Leistungen in Trondheim lassen hoffen, dass sich Eisenbichler auf genau diesem Weg befindet.

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