Am Donnerstag startet die Deutschen Eishockey Liga (DEL) in die neue Saison. Die bestehende Regelung zum Auf- und Abstieg sorgt bei den 14 Klubs für Verdruss. Etliche Trainer und Manager fordern eine Änderung. Playdown-Spiele werden genannt.
Vor dem Start der 31. Saison der Deutschen Eishockey Liga sorgt die bestehende Abstiegsregelung für Diskussionsbedarf bei den 14 Klubs.
In den vergangenen beiden Jahren waren die Augsburger Panther sportlich abgestiegen und mussten anschließend wochenlang warten, ob der Meister der DEL2 die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg erfüllt. Das war jeweils nicht der Fall, Augsburg blieb erstklassig, hatte aber wertvolle Zeit bei der Kaderplanung verloren.
"Eine Playdown-Runde zwischen den beiden Letztplatzierten könnte tatsächlich eine Möglichkeit sein, um die Wartezeit zu verkürzen. Allerdings liegt die Lösung dieses Problems meiner Meinung nach eher bei der DEL2", sagte Trainer Tom Pokel von den Straubing Tigers der "Deutschen Presse-Agentur" vor dem Saisonstart am Donnerstag.
Eishockey: DEL-Schlusslicht muss wochenlang warten
"Zu oft gibt es Unsicherheiten, ob die Teams aus der DEL2 tatsächlich in die DEL aufsteigen wollen oder die entsprechenden Papiere eingereicht haben. Ein klares System, das einen direkten Aufsteiger und Absteiger vorsieht, wäre meiner Meinung nach die beste Lösung", meinte Pokel.
uch Nürnbergs Sportlicher Leiter Stefan Ustorf nannte einen möglichen Playdown-Modus, bei dem ein Absteiger ausgespielt wird, bis der Meister der DEL2 feststeht, "zu 100 Prozent wünschenswert".
Dies sehen mehrere Trainer und Manager ähnlich, bringen teilweise aber auch weitere Alternativen ins Spiel. "Grundsätzlich sehe ich die Auf- und Abstiegsregelung kritisch, eine Aufstockung der Liga wäre aus meiner Sicht erstrebenswerter", sagte etwa Iserlohns Manager Axel Müffeler.
Auch in dieser Saison steigt der Tabellenletzte nur dann ab, wenn bestimmte Zweitligateams, die die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen, am Ende die DEL2-Playoffs gewinnen. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke verweist auf die bestehende Regelung, die von den Gesellschaftern der Klubs beschlossen worden sei. Dass die Sportliche Leitungen der Klubs dies nun offenbar anders sehen, bezeichnete er als "Schnapsidee".





















