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Auf den Spuren von Usain Bolt

Armand Duplantis fliegt das Geld nur so zu

Bei Superstar Armand Duplantis klingelt die Kasse
Bei Superstar Armand Duplantis klingelt die Kasse
Foto: © IMAGO/Grzegorz Wajda / SOPA Images
18. September 2024, 07:17
sport.de
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Armand Duplantis ist der größte Star, den die Leichtathletik im Moment zu bieten hat. Spätestens seit einer filmreifen Weltrekord-Show bei den Olympischen Spielen in Paris hat der schwedische Stabhochspringer weltweit Bekanntheit erlangt. Das macht sich für ihn bezahlt. 

Schon vor seiner großen Gold-Show in Paris war Armand Duplantis vielen Sport-Fans ein Begriff. Mit seinem Weltrekord-Auftritt bei Olympia hat der Bekanntheitsgrad des Schweden aber noch einmal ein ganz neues Niveau erreicht.

"Es ist durch die Decke gegangen und hat ein Level erreicht, bei dem Leute, die sich überhaupt nicht für Sport interessieren, wissen, wer er ist", sagte Duplantis-Manager Daniel Wessfeldt im "Aftonbladet"-Gespräch über den neuen Ruhm seines Schützlings. 

Er bekomme von "allen Seiten" Anfragen, jeder wolle ein Stück Duplantis haben. "Neben anderen Dingen wollte ihn die Ballon-d'or-Gala als Gast. Und zahlreiche andere Events, bei denen er gut bezahlt wird, nur um vorbeizukommen und sich zu zeigen. Dazu haben wir Sponsoren, die Interesse zeigen", zählte Wessfeldt auf. 

Duplantis auf den Spuren von Bolt

Dass sich Duplantis seinen neuen Status als herausragender Athlet der Leichtathletik vergolden lässt, ist in den Augen seines Managers nur verständlich. Wessfeldt rechnet vor, dass eine Antrittsprämie in Höhe von 100.000 US Dollar ab der kommenden Saison normal sein wird. "Das kann ich ohne Übertreibung sagen. Und das ist allein sein Verdienst. Er hat das geschaffen, weil er bei jedem Wettbewerb liefert."

Laut "Aftonbladet" kassierte in der Geschichte der Leichtathletik nur ein einziger Athlet pro Auftritt mehr als Duplantis: Usain Bolt. Der Jamaikaner bestritt zwar deutlich weniger Wettkämpfe, sackte dafür bei jedem Start kolportierte 250.000 US Dollar ein. 

"Er war einzigartig und gegen so jemanden anzukommen, ist nicht einfach. Aber er [Bolt] hat nicht so viele Wettkämpfe bestritten, während 'Mondo' genau das tut. Das ist der große Unterschied", verwies der Manager auf seinen Schützling, der im Laufe einer Saison kaum ein Meeting auslässt und auch dadurch die Nummer eins der Leichtathletik-Welt geworden ist.

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