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Revanche im Dezember

Chisora: Usyk wird Fury k.o. schlagen

Tyson Fury ging nach einer Linken von Oleksandr Usyk um ein Haar k.o.
Tyson Fury ging nach einer Linken von Oleksandr Usyk um ein Haar k.o.
Foto: © IMAGO/Nick Potts
20. September 2024, 14:29
sport.de
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Dereck Chisora stand in seiner Boxkarriere sowohl mit Oleksandr Usyk als auch Tyson Fury im Ring. Für den Revanchekampf der Schwergewichts-Rivalen lässt der Brite jetzt mit einer klaren Prognose aufhorchen.

"Ich glaube, Usyk stoppt ihn dieses Mal", äußerte Chisora im Interview mit dem britischen Radiosender "talkSPORT" einen eindeutigen Tipp. Fury habe ein Trainer-Problem, so der Engländer.

"Er (Fury, d.Red.) und Sugar Hill Steward - diese Beziehung stirbt irgendwie ab", sagte Chisora. "Denn als sie zusammenkamen, haben sie einander zugehört."

Beim Kampf gegen Usyk habe Fury seinen Chefcoach zwischen den Runden dagegen ignoriert, woraufhin in der Ecke des 2,06-Meter-Riesen "Panik" ausgebrochen sei. 

"Sie waren alle in Panik, nicht, weil da viele Stimmen waren, sie waren alle panisch. Sie wussten, dass sie den Kampf verlieren, deswegen dachten sie, sie müssten etwas sagen, weil er nicht auf Sugar Hill gehört hat und auch nicht auf seinen Vater", kritisierte Chisora Furys Team.

Der "Gypsy King" hatte den lang erwarteten Vereinigungskampf gegen Usyk im Mai in Riad über zwölf Runden knapp nach Punkten verloren, stand dabei in Runde neun nach einem Volltreffer seines Kontrahenten kurz vor dem K.o. Usyk krönte sich dadurch zum ersten unumstrittenen Schwergewichts-Weltmeister seit einem Vierteljahrhundert.

Boxen: Fury gegen Usyk "nicht bei 100 Prozent"

Steward - Neffe der verstorbenen Trainer-Ikone Emanuel Steward - trainiert Fury seit dem Jahr 2020, führte den "Gypsy King" seither zu Siegen über Deontay Wilder (2020, 2021), Dillian Whyte (2022) und Chisora (2022). 

Mit Chisora stand Fury in seiner Karriere insgesamt dreimal im Ring, gewann jedes Mal souverän. 

"Ich denke nicht, dass Tyson bei 100 Prozent war, als er in diesen Ring gestiegen ist", blickte "Del Boy" auf die Leistung seines alten Rivalen gegen Usyk zurück. Fury habe nach einem im Training für den ursprünglich im Februar angesetzten Fight "nicht so gesparrt wie er es wollte, er war nicht ausreichend vorbereitet", sagte Chisora. 

Das Selbstvertrauen seines Landsmann sei "nicht da" gewesen. "Und man muss verstehen, dass er die ersten vier, fünf Runden rumgeblödelt hat, weil er nicht selbstbewusst war."

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