Die Formel 1 hat ihren nächsten Wechsel-Hammer! Wie Rennstall Aston Martin am Dienstag bestätigte, wird sich Star-Ingenieur Adrian Newey nach seinem Aus bei Red Bull Racing künftig dem britischen Rennstall anschließen.
Das schon lange offene Geheimnis ist seit Dienstag auch offiziell keins mehr: Wie Formel-1-Rennstall Aston Martin bestätigte, wird sich Star-Ingenieur Adrian Newey künftig dem Team um Fernando Alonso und Lance Stroll anschließen. An dem Wechsel des 65-jährigen Briten gab es in den letzten Wochen schon keine Zweifel mehr. Jetzt ist die Tinte endgültig trocken.
Newey wird künftig als "Managing Technical Partner" des Rennstalls fungieren. Eine Bezeichnung, die mit Blick auf seinen Arbeitsbereich durchaus Raum für Spekulationen lässt. Klar ist, dass der Ingenieur bei der Entwicklung des neuen Wagens für die Saison 2026 eine ganz entscheidende Rolle einnehmen soll und auch wird.
Newey freut sich auf seine neue Formel-1-Station
"Ich freue mich, dass ich zu Aston Martin stoße. Ich bin sehr inspiriert und beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement, das Lawrence [Stroll] bei allem, was er tut, an den Tag legt. Lawrence ist entschlossen, ein weltweit führendes Team aufzubauen. Er ist der einzige Mehrheitseigentümer eines Teams, der sich aktiv für den Sport engagiert", schwärmte Newey in seiner ersten Stellungnahme von seinem neuen Vorgesetzten.
Besagter Stroll zeigte sich regelrecht euphorisch. In seinen Augen ist seinem Team mit der Verpflichtung von Newey ein wahrhaft historischer Coup gelungen. "Das ist die größte Geschichte, seit der Name Aston Martin in den Sport zurückgekehrt ist, und ein weiterer Beweis für unsere Ambitionen, ein Formel-1-Team aufzubauen, das um Weltmeisterschaften kämpfen kann", sagte der Milliardär.
Aston Martin: Vorsprung im Newey-Poker durch Technik
Stroll bestätigte zudem, dass er mit dem Ausbau der eigenen Fabrik und der Errichtung eines neuen Windkanals bei Newey punkten konnte. Als der Ingenieur dies in Augenschein nahm "verstand er schnell, was wir zu erreichen versuchen".

Newey bestätigte diese Einschätzung und meinte: "Sein [Strolls] Engagement zeigt sich in der Entwicklung des neuen AMR-Technologie-Campus und des Windkanals in Silverstone, die nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik sind, sondern auch ein Layout haben, das eine großartige Arbeitsumgebung schafft."
Wann genau Newey erstmals in dieser neuen Arbeitsumgebung aufschlagen wird, ist noch nicht klar. Noch darf er seinen Dienst nicht offiziell aufnehmen. Erst im Frühjahr 2025 läuft seine Wechselsperre ab, die Red Bull zuvor im gemeinsamen Vertrag verankert hatte.


