Die quälend lange Leidenszeit von Dan-Axel Zagadou beim VfB Stuttgart soll endlich ihr Ende finden. Nachdem sich der Innenverteidiger monatelang mit einer Kreuzband-Verletzung herumgeplagt hatte, soll er bei dem Fußball-Bundesligisten nun endlich vor der Rückkehr stehen.
Zuletzt feierte Zagadou schon im Testspiel des Vizemeisters gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern sein lang ersehntes Comeback, stand beim 4:1-Sieg der Schwaben knapp 30 Minuten lang auf dem Rasen.
Anschließend gab es lobende Worte von Cheftrainer Sebastian Hoeneß, der meinte: "Mit Ball hat er schon richtig gute Sachen gezeigt." Für die offenkundigen Defizite im Bereich Spritzigkeit und Beweglichkeit zeigte Hoeneß zudem Verständnis: "Der Junge ist fast zwei Meter groß und wiegt, übertrieben gesagt, 120 kg. Das ist normal."
Bei den Schwaben hoffen nun alle Beteiligten darauf, dass der Franzose in seinem dritten Jahr beim VfB endlich langfristig fit und spielfähig bleibt. Seit seinem Wechsel im Sommer 2022 ins Ländle hat der mittlerweile 25-Jährige erst 36 Bundesliga-Spiele für die Stuttgarter bestritten. Das ist weniger als die Hälfte, die ohne seine schwerwiegenden Verletzungen möglich gewesen wäre.
Zagadou-Comeback schon gegen Gladbach?

Nach dem Test-Kick am vergangenen Donnerstag stellte VfB-Coach Hoeneß in Aussicht, dass Zagadou schon bald wieder im Bundesliga-Kader stehen könnte: "Nächste Woche noch mal mittrainieren, dann wird er relativ schnell wieder zur Mannschaft gehören", sicherte Hoeneß zu.
Der ehemalige BVB-Spieler sei für die Stuttgarter nach Ansicht des Cheftrainers "nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz enorm wichtig". Daher könne er sich grundsätzlich gut vorstellen, dass es bereits am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach für eine Nominierung in den Spieltagskader reichen wird.