Russell Wilson hat sich im internen Quarterback-Duell gegen Justin Fields durchgesetzt und sollte sein Team deshalb zum NFL-Auftakt am Sonntag aufs Feld führen. Doch sein Einsatz steht zurzeit offenbar auf der Kippe.
Am Donnerstag konnte Wilson nur eingeschränkt trainieren, weil ihn Wadenprobleme plagten. Eine ernsthafte Verletzung liegt laut Steelers-Coach Mike Tomlin allerdings wohl nicht vor. "Seine Wade war verspannt, also wollten wir Vorsicht walten lassen. Wir werden schauen, wie es morgen aussieht und dann weitersehen", sagte der 52-Jährige nach dem Training.
Tomin rechne zudem mit keinen langfristigen Folgen für Wilson. Dennoch dürften in Pittsburgh aktuell die Alarmglocken schrillen. Der QB-Neuzugang klagte immerhin schon am Vorabend des Training Camps erstmals über Schmerzen in der Wade. Danach verpasste er zehn Einheiten mit dem Team und fand erst gegen Ende des Trainingslagers zurück in die Spur.
Die Steelers müssen sich also darauf einstellen, dass Wilson am Sonntag gegen die Atlanta Falcons (ab 18:40 Uhr live bei RTL+) womöglich nicht auf dem Platz stehen wird. Tomlin wollte davon zumindest am Donnerstag jedoch noch nichts hören. "Um ehrlich zu sein, hat es überhaupt keinen Einfluss auf die Spielvorbereitung", berichtete der NFL-Routinier mit Blick auf die Verletzung seines Starting Quarterbacks.
NFL-Team vertraut Justin Fields
Bei einem Ausfall Wilsons spränge mit Justin Fields ohnehin ein Backup in die Bresche, der seinem Konkurrenten in der Vorbereitung das Leben durchaus schwermachte. Tomlin erklärte deshalb gelassen: "Wenn das der Fall wäre, würde ich mich auf jeden Fall sehr wohlfühlen."
Und auch aus dem Spielerlager gab es vor dem Falcons-Spiel Rückendeckung für Fields. "Wenn Justin da rausmuss, ist er mehr als bereit, das zu tun. Also wenn beide Quarterbacks dazu in der Lage sind, am Sonntag zu spielen, werden wir einfach mit dem spielen, der da draußen ist", verkündete Wide Receiver Van Jefferson