Darts-Wunderkind Luke Littler hat sich mal wieder selbst übertroffen und bei den German Darts Championships in Hildesheim einen neuen Rekord aufgestellt. An der Spitze der Bestenliste löste sich der Engländer selbst ab.
Zum Turniersieg reichte es für Luke Littler am vergangenen Wochenende in Hildesheim zwar nicht, mit seinem Einzug ins Finale und seiner Leistung am Oche konnte der 17-jährige Teenager am Ende aber dennoch zufrieden sein. Auch, weil sein Scoring wieder einmal wie am Schnürchen lief.
Insgesamt warf Littler im Turnierverlauf sage und schreibe 31 Mal die 180. So oft hat in der Geschichte der European Tour noch kein Spieler das Maximum innerhalb eines Events erzielt. Die bisherige Bestmarke stand bei 30 180ern in einem Turnier. Aufgestellt wurde sie in diesem Jahr von Littler bei den Belgian Darts Open.
Zehn 180er reichen Luke Littler nicht zum Finalsieg
Littlers 180er-Jagd ging dabei in Hildesheim eher verhalten los. In seinem Erstrundenmatch gegen Dylan Slevin warf der Engländer nur zwei Maximums. Eine Runde später gegen Ryan Searle waren es dann schon fünf, im Viertelfinale gegen Damon Heta gar sechs perfekte Aufnahmen.
Weitere acht 180er ließ Littler im Halbfinale gegen Daryl Gurney folgen. Im Endspiel gegen Peter Wright verbuchte er dann sogar zehn 180er. Geschlagen geben musste er sich dennoch. Der Schotte gewann das Finale letztlich mit 8:5.
Durch seinen Finaleinzug machte das Wunderkind in der aktuellen Weltrangliste zwei Plätze gut. Martin Schindler und Gary Anderson ließ der 17-Jährige hinter sich. Derzeit rangiert er auf Platz 22 - Tendenz steigend.
Weiter nach oben könnte es für den Superstar schon am kommenden Wochenende gehen. Dann steht in Antwerpen das nächste Turnier auf dem Programm. Dotiert ist das Event mit einem Preisgeld in Höhe von 175.000 Pfund, 30.000 davon bekommt der Sieger, über 12.000 darf sich der Finalist freuen.


