Dass Juri Knorr die Rhein-Neckar Löwen nach der anstehenden Saison verlassen wird, ist bereits öffentlich kommuniziert. Einem Abschied in diesem Sommer schob Neu-Manager Uwe Gensheimer nun aber einen Riegel vor.
"Juri ist fest bei uns eingeplant für die kommende Saison", stellte Gensheimer gegenüber der "Sport Bild" klar.
Bereits im April hatten die Rhein-Neckar Löwen bestätigt, dass Knorr den Klub verlassen wird. "Juri hat uns schon vor ein paar Wochen davon in Kenntnis gesetzt, dass er sich im Sommer 2025 gerne sportlich verändern und von der Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 datierten Vertrag bei uns Gebrauch machen möchte", sagte die damalige Geschäftsführerin Jennifer Kettemann damals.
Knorr selbst, der in den letzten Jahren zum großen Leistungsträger bei den Löwen aufgestiegen war, betonte: "Seitdem ich bei den Löwen bin, reden wir genauso offen und ehrlich miteinander, wie ich mir das wünsche. Das war auch bei diesem Thema so."
Knorrs neuer Klub ist noch nicht bestätigt. Berichten zufolge zieht es den Rückraumspieler zum dänischen Erstligisten Aalborg. Seit dem Sommer ist dort der ehemalige Flensburger Maik Machulla als Trainer tätig.
Zwischenzeitlich wurde auch über einen Wechsel in diesem Sommer spekuliert. Doch diese Gerüchte verwies Gensheimer ins Reich der Fabeln.
Nebenkriegsschauplätze haben Knorr abgelenkt
Der sportliche Leiter der Rhein-Neckar Löwen bedauert den Entschluss von Knorr. Dennoch betonte Gensheimer: "Ich glaube, dass Juri ein Typ ist, der die Klarheit braucht. Ich finde, dass man ihm das anmerkt, dass er das Wechsel-Thema ad acta gelegt hat und frei aufspielen kann. Das ist für uns wichtig."
Der Ex-Profi führte weiter aus: "Was Juri will, ist Handball spielen und sich um seine Leistung kümmern und der Mannschaft helfen. Da gab es viele Nebenkriegsschauplätze, die nicht förderlich waren, damit Juri das bringen kann, was er will."




























