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Teamchefs verraten Pläne

Formel 1 denkt über Rookie-Rennen nach

Kommt das Sprint-Wochenende für Formel-1-Rookies?
Kommt das Sprint-Wochenende für Formel-1-Rookies?
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
05. September 2024, 10:41

Nächste Renn-Revolution in der Formel 1? Wie mehrere Teamchefs am Rande des Großen Preises von Italien bestätigten, gibt es innerhalb der Königsklasse Gedankenspiele über ein völlig neues Rennformat. Profiteure wären die Nachwuchsfahrer der Rennställe. 

Wie unter anderem Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Ferrari-Boss Fred Vasseur in Monza erklärten, könnte es im Formel-1-Kalender schon bald ein weiteres Rennen geben. Konkret geht es um ein Sprint-Rennen bzw. -Wochenende, in dem die Teams ausschließlich ihre Nachwuchsfahrer einsetzen. Als möglicher Termin käme der Testzeitraum in Abu Dhabi nach dem letzten Saisonrennen infrage. 

Wolff bestätigte dahingehende Diskussionen mit der Formel 1 und schilderte, dass es im derzeitigen Rennkalender für die Teams kaum möglich sei, ihre Nachwuchsfahrer im aktuellen Auto unterzubringen. 

Wolff: Formel-1-Teams bei Nachwuchsfahrern in der Klemme

"Wenn man ihnen Zeit am Grand-Prix-Wochenende gibt, beeinflusst das die beiden Hauptfahrer. Wenn man sie im Rennen fahren lässt, könnte es das Ergebnis beeinflussen, was wiederum sehr schädlich sein kann, wenn man um eine Meisterschaft kämpft", sagte der Österreicher. 

Ein Sprint-Wochenende für Rookies sei so ziemlich die einzige Möglichkeit für die Nachwuchspiloten, den gesamten Formel-1-Ablauf zu erleben, das Auto zu pushen und sich zu vergleichen, ergänzte der Mercedes-Teamchef. 

Ferrari unterstützt Rookie-Rennen in der Formel 1

Auch Fred Vasseur beurteilt die Lage so. "Mit den aktuellen Regularien und nur drei Test-Tagen im Winter ist es nicht einfach, ihnen [den Nachwuchsfahrern] Kilometer zu geben."

Das Problem in seinen Augen: Die meisten Nachwuchsfahrer sind in der Formel 2 aktiv, stehen also nicht an jedem Formel-1-Wochenende für Trainingseinsätze zur Verfügung. Dazu gibt es die Sprint-Wochenenden, an denen die Stammfahrer das erste Freie Training selbst zur Abstimmung des Wagens brauchen.

"Dann gibt es noch Strecken, auf denen es nicht einfach ist. Wir geben das Cockpit in FP1 zum Beispiel nie in Singapur, Monaco oder Baku ab", erklärte der Ferrari-Teamchef, der ein reines Rookie-Sprint-Rennen als "gute Möglichkeit" bezeichnete, den Nachwuchs auf Herz und Nieren zu prüfen. "Das wird nicht leicht zu organisieren sein, aber ich unterstütze das", sagte Vasseur.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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