Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Proteste von Red Bull und Ferrari

McLaren-Frontflügel illegal? FIA teilt Entscheidung mit

Ohne Beanstandung durch die FIA: Die Frontflügel von McLaren in der Formel 1
Ohne Beanstandung durch die FIA: Die Frontflügel von McLaren in der Formel 1
Foto: © IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic
03. September 2024, 16:52
sport.de
sport.de

Es war eine Hoffnung von Red Bull und Ferrari, die Formel-1-Konkurrenz von McLaren und Mercedes ins Stolpern zu bringen. Beide Teams streuten Bedenken, die Frontflügel der beiden anderen Rennställe könnten illegal sein. Am Dienstag hat die FIA ihre Entscheidung in der Angelegenheit mitgeteilt.

Trotz des großen Vorsprungs in der Fahrer-WM der Formel 1 wird man bei Red Bull zunehmend nervös. Der letzte Sieg für Max Verstappen ist schon mehrere Monate her. Er gelang beim Spanien-GP im Juni. Auch Ferrari hatte zuletzt im Vergleich zu McLaren und Mercedes zu kämpfen. Darüber kann auch Charles Leclercs Heimsieg in Monza via Strategie-Coup nicht hinwegtäuschen.

Aber worin liegt die Stärke von McLaren und Mercedes begründet? Die Konkurrenz aus Österreich und Italien witterte Betrug.

In Interviews und Pressemitteilungen streuten Red Bull und Ferrari immer wieder Bedenken an der Legalität der Frontflügel der beiden Formel-1-Teams. Diese würden sich während der Fahrt unerlaubt verbiegen, lautete der Vorwurf.

Die Regeln sind in diesem Bereich sehr genau. Denn eine gewisse Flexibilität - laut aktuellem Regelwerk 5 Millimeter beim Frontflügel - der aerodynamischen Teile muss erlaubt sein, ansonsten würde es die Formel-1-Boliden bei den hohen Geschwindigkeiten regelrecht zerreißen.

Formel 1: FIA prüft zusätzliche Frontflügel-Tests

Und sowohl Mercedes als auch das im Moment schnellste Team McLaren befinden sich im Rahmen der erlaubten Flexibilität, wie die FIA in einem Statement klarstellte.

Der Motorsport-Dachverband bestätigte, "dass die Frontflügel bei jedem Rennen mehrmals auf ihre Legalität getestet werden." Und: "Alle Frontflügel entsprechen derzeit den Regeln der Saison 2024."

Aufgrund der Diskussionen habe man seit dem Belgien-GP in Spa zusätzliche Daten eingeholt, um die Situation bewerten zu können. Dies werde auch beim anstehenden Rennen in Singapur noch so gemacht werden. Die FIA wies zudem darauf hin, dass sie das Recht habe, "neue Tests einzuführen, falls Unregelmäßigkeiten vermutet werden".

Die Entscheidung ist ein Rückschlag vor allem für Max Verstappen und Red Bull im WM-Kampf. Denn so kann McLaren sein derzeit dominantes Auto in der Formel 1 weiter nutzen und muss keine unfreiwilligen Korrekturen vornehmen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Italien GP 2024

1MonacoCharles Leclerc1:14:40.727h
2AustralienOscar Piastri+2.664s
3GroßbritannienLando Norris+6.153s
4SpanienCarlos Sainz+15.621s
5GroßbritannienLewis Hamilton+22.820s

Newsticker

Alle News anzeigen