Wenn die Pittsburgh Steelers am kommenden Sonntag ihre NFL-Saison eröffnen, wird Russell Wilson nicht nur als Starting Quarterback auflaufen. Dem Neuzugang wurde noch eine weitere große Ehre zuteil.
Die Pittsburgh Steelers haben am Montag, dem amerikanischen Labor Day, die Vorbereitung für ihr Spiel in Woche 1 bei den Atlanta Falcons (ab 18:35 Uhr live auf RTL+*) aufgenommen. Zudem gaben sie ihre Team Captains für die neue Saison bekannt und Wilson gehört zu den vier Spielern, denen diese Ehre zuteil wurde, was nicht selbstverständlich ist für einen Neuzugang.
"Er ist ein starker Anführer und er bringt die Erfahrung eines Veterans mit", sagte Special-Teamer Miles Killebrew, der neben den Defensiv-Stars Cameron Heyward und T.J. Watt ebenfalls zum Captain gewählt wurde. "Er hat seit langer Zeit schon auf hohem Niveau gespielt und ich denke, dass er mit dieser Erfahrung gewissermaßen Nerven beruhigen kann. Und er kann die Jungs durch diverse Situationen führen, weil er es schon mal gesehen hat. Er hat viel gesehen, also hat er einfach eine beruhigende Präsenz, würde ich sagen."
Wilson war nach seiner Entlassung bei den Denver Broncos im Frühjahr zu den Steelers gewechselt, bei denen er sich letztlich in einem mehr oder weniger offenen Konkurrenzkampf gegen Justin Fields durchgesetzt hat, der nach einem Trade von den Bears ebenfalls neu im Team ist.
Zwölftes Jahr als Captain für Wilson
Bei den Steelers ist es indes Tradition, dass der Starting Quarterback auch ein Team Captain ist. 2022 etwa war Mitch Trubisky ein Kapitän, 2023 war es derweil Kenny Pickett. Und davor war es Ben Roethlisberger in den 13 Jahren, in denen Head Coach Mike Tomlin am Ruder war.
Für Wilson selbst ist diese Berufung derweil nichts Neues, denn er war in den vergangenen zwei Jahren jeweils Captain bei den Broncos und zuvor in neun seiner zehn Jahre bei den Seattle Seahawks. Nur in seiner Rookie-Saison spielte er ohne das "C" auf seinem Trikot. Damit geht er insgesamt in seine zwölfte Saison am Stück als Captain eines NFL-Teams.
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