Nach der Heim-EM gibt es nicht nur im Spielerkader der Nationalmannschaft einige Änderungen. Auch im Team hinter dem DFB-Team steht ein größerer Umbruch an - unter anderem mit einem BVB-Mitarbeiter.
Sportpsychologe Dr. Philipp Laux übernimmt neben seiner Tätigkeit für die Borussia auch die Stelle von Hans-Dieter Hermann. Der 64-Jährige fungierte 20 Jahre lang als Sportpsychologe der Nationalmannschaft, räumte seinen Posten nach der EM aber auf eigenen Wunsch.
Laux arbeitet seit 2020 für den BVB. Zuvor war er beim VfB Stuttgart, bei RB Leipzig sowie beim FC Bayern und für die deutsche U21-Nationalmannschaft ebenfalls als Psychologe tätig. Als Torwart-Trainer fungierte der frühere Bundesliga-Keeper zuvor unter anderem bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Neben Laux wird auch Physiotherapeut Simeon Unger von RB Leipzig zum Staff der DFB-Elf stoßen. Der 39-Jährige ersetzt Wolfgang Bunz, der seit 1998 zum medizinischen Betreuerkreis der Nationalmannschaft zählte. Hans-Ulrich Voigt aus dem Medienteam sowie Christian Staatz, zuständig für die Partnerschaft mit Ausrüster Adidas, scheiden ebenfalls aus ihren DFB-Tätigkeiten aus.
"Nach sportlichen Höhepunkten wie unserer besonderen Heim-EM sind Veränderungen in der Mannschaft selbst, aber auch im Team hinter dem Team normal", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler. "Ich möchte mich bei Hans-Dieter Hermann, Wolfgang Bunz, Uli Voigt und Christian Staatz, die unsere Mannschaft teilweise über Jahrzehnte begleitet haben, sehr herzlich für ihren überragenden Einsatz bedanken."
Nationalmannschaft: Völler freut sich auf neuen "Input"
Völler ergänzte: "Die Nationalmannschaft war nie nur ein Job für sie, sondern immer vor allem auch Herzensangelegenheit, das hat man an jedem Arbeitstag gespürt. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen und den Input, den sie ins Team einbringen."
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Zudem wird Teammanager Thomas Beheshti den DFB zum Jahresende auf einen Wunsch verlassen.
"Thomas Beheshti hat die Nationalmannschaft an zentraler Position über viele Jahre geprägt. Er hat die Rolle als verantwortlicher Teammanager im Laufe seiner beruflichen Laufbahn neu interpretiert und war für mich als Sportdirektor wichtiger Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Nationalmannschaft", sagte Völler. "Mit ihm verlieren wir sehr viel Erfahrung und Identifikation mit der Mannschaft und dem DFB, bei dem er einst als Praktikant angefangen hat. Ich bedauere seinen Abgang, es ist aber selbstverständlich, dass wir seinem Wunsch, sich beruflich zu verändern, respektieren."




























