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Rollstuhl-Rugby
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Deutschland verpasst Halbfinale im Rollstuhlrugby

18 Versuche reichten nicht zum ersten Sieg
18 Versuche reichten nicht zum ersten Sieg
Foto: © IMAGO/Hansjürgen Britsch
31. August 2024, 18:02

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat mit der dritten Niederlage im dritten Spiel bei den Paralympics das Halbfinale verpasst.

Das Team von Bundestrainer Christoph Werner verlor zum Gruppenabschluss 47:57 gegen die USA und muss nun in die Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis acht. Marco Herbst war mit 18 Versuchen auch in der dritten Partie erfolgreichster Punktesammler.

In der Arena Champs-de-Mars unweit des Eiffelturms hielten die Deutschen die Partie bis zum letzten Viertel offen, mussten aber danach abreißen lassen. Für die Minimalchance aufs Halbfinale hätte es einen hohen Sieg und Schützenhilfe von Japan gebraucht.

Im Rollstuhlrugby spielen Frauen und Männer gemeinsam in einem Team, die deutsche Mannschaft hat mit Mascha Mosel und Britta Kripke zwei Frauen im zwölfköpfigen Kader dabei.

Rollstuhlrugby besitzt damit bei den Paralympics in Paris ein Alleinstellungsmerkmal, denn ein gemischtes Team gibt es, abgesehen von den Mixed-Wettbewerben, in keiner anderen Sommersportart, auch im olympischen Bereich nicht.

Einen Frauenbonus erhält ein Team, wenn eine Frau auf dem Spielfeld ist. Dann werden von der Gesamtpunktzahl, die durch die Addition der Punktewerte der Klassifizierung der einzelnen Spielerinnen und Spieler entsteht, 0,5 Zähler abgezogen.