Noch ein Monat bis zum Berlin-Marathon 2024! Inzwischen steht auch das deutsche Elitefeld für die Jubiläumsausgabe, die live bei RTL zu sehen sein wird. Melat Kejeta kehrt nach Berlin zurück, Hendrik Pfeiffer jagt erneut seine Bestzeit.
Neben den internationalen Top-Läufern wie Kibiwott Kandie, Tadese Takeleund oder Ronald Korir hat der Veranstalter des Berlin-Marathons nun auch die deutschen Top-Starterinnen und -Starter bekannt gegeben.
Bei den Frauen sticht vor allem eine Athletin heraus: Melat Kejeta kehrt erstmals seit ihrem Debüt 2019 zurück zum Marathon in Berlin. Damals überraschte sie mit einer Zeit von 2:23:57 Stunden und etablierte sich als schnellste deutsche Läuferin. 2020 gewann sie bei der Halbmarathon-WM Silber, 2021 holte sie bei den Olympischen Spielen in Japan einen starken sechsten Platz.
Nach einer Babypause hat sie sich 2023 zurückgemeldet. Im Januar schraubte sie ihre Bestzeit auf 2:21:47 Stunden (Dubai) nach unten. In Berlin lief sie über die Halbmarathon-Distanz auf Rang drei. Bei den Olympischen Spielen in Paris musste sie wegen Magenproblemen vorzeitig aufgeben.
Weitere deutsche Top-Läuferinnen im Feld sind Melina Wolf (2:31:08 Stunden, LG Region Kalsruhe), Tabea Themann (2:31:33 Stunden, Turnerbund Hamburg Eilbeck) und Thea Heim (2:33:25 Stunden).
Große Konkurrenz im deutschen Männerfeld
Im Männerfeld kann von den deutschen Startern Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) die schnellste Zeit vorweisen. In Houston lief der 31-Jährige im vergangenen Herbst eine 2:07:14 und verpasste den Start bei Olympia nur hauchdünn. Schon im Vorjahr zeigte er in 2:08:48 Stunden in Berlin einen starken Auftritt und blieb dort erstmals unter 2:10:00 Stunden.
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Mit dabei auf der Hatz durch die Straßen Berlins ist auch Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg), der 2023 in Barcelona 2:08:22 Stunden lief und nach anhaltenden Verletzungsproblemen sein Marathon-Comeback in Berlin feiert.
Weitere deutsche Athleten im Elitefeld sind Haftom Welday (TB Hamburg Eilbeck), Sebastian Hendel (LG Braunschweig) und Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin). Welday erreichte bei der Leichtathletik-WM 2023 in einem Hitzerennen mit Rang 14 die beste deutsche Platzierung. Hendel lief in diesem Jahr in Hamburg erstmals unter der Marke von 2:10:00 Stunden und Motschmann sorgte mit seinem neunten Platz beim London-Marathon im April für Aufsehen. Die Konkurrenz um die beste deutsche Platzierung im Feld ist groß.