Die Pittsburgh Steelers haben mit Justin Fields und Russell Wilson gleich zwei Quarterbacks verpflichtet, die noch in der Vorsaison als Starter in der NFL fungierten. Nun ist die Entscheidung gefallen, wer das Team der Steelers in diesem Jahr auf den Platz führen wird.
Wie Head Coach Mike Tomlin am Mittwoch bekannt gab, fällt die Wahl auf Russell Wilson. Viele Experten waren davon ausgegangen, dass Wilson am Ende die Oberhand behält und die Steelers zum Auftakt gegen die Atlanta Falcons aufs Feld führt.
"Ich habe mich vor wenigen Minuten nach dem Training mit beiden Quarterbacks getroffen und sie darüber informiert, dass Russ in Woche 1 als QB1 auflaufen wird", sagte Tomlin am Mittwoch.
"Es war eine schwierige Entscheidung, aber nicht im negativen Sinne, um ganz ehrlich zu sein. Es war auf eine positive Art schwierig. Die Entscheidung war schwierig aufgrund dessen, wozu sie fähig sind. Die Entscheidung war schwierig aufgrund der Art und Weise, wie sie sich verhalten haben, im Gegensatz zu dem, was sie an Fähigkeiten oder negativem Verhalten vermissen lassen," erklärte der Head Coach.
Russell Wilson, der in den vergangenen beiden Jahren in Denver spielte und dort nach durchschnittlichen Leistungen vom Hof gejagt wurde, freut sich auf seine Aufgabe:
"Ich weiß, dass ich bereit bin", sagte Wilson. "Wir sind bereit. Und wir freuen uns darauf, zu spielen. Und wie ich schon sagte, war das Ziel, den Pittsburgh Steelers zu helfen, eine siebte [Super Bowl]-Trophäe zu gewinnen. Das ist die Realität. Ich bin einfach nur demütig und dankbar, dass Gott mir eine weitere Gelegenheit gegeben hat, heute Morgen aufzuwachen und das zu tun, was ich so gerne tue. Und deshalb freue ich mich darauf, das zu tun", so der Quarterback.
NFL: Für Wilson steht viel auf dem Spiel
Nach den enttäuschenden Jahren ist es für den Veteran nochmal die Chance, sich in der NFL zu beweisen. Schließlich läuft sein Vertrag bei den Steelers nur ein Jahr und mit Justin Field hat er einen Konkurrenten im Nacken, der darauf brennt, ebenfalls Minuten zu sammeln.
"Sollte Wilson seinen Startplatz an Fields verlieren und die Saison auf der Bank beenden, kann es sein, das Teams ihn schon in der kommenden Offseason nicht mehr als Starter betrachten werden", schreibt RTL-Experte Adrian Franke in seiner neuesten sport.de-Kolumne und trifft den Nagel damit auf den Kopf.




































