Vor dem Rennwochenende in Monza könnte es in der Formel 1 zu einem spektakulären Fahrerwechsel kommen: Williams-Pilot Logan Sargeant steht womöglich endgültig vor dem Aus. Mick Schumacher gilt einem Medienbericht zufolge nun sogar als heißer Anwärter auf den Posten des US-Amerikaners.
In der Formel 1 könnte es vor dem Großen Preis von Italien zu einem großen Williams-Knall kommen: Logan Sargeant steht nach seinem Trainings-Crash in Zandvoort mehr und mehr mit dem Rücken zur Wand.
Noch in den Niederlanden ist es zu einem Treffen zwischen Teamchef James Vowles und Mercedes-Boss Toto Wolff gekommen, dabei soll es Medienberichten zufolge auch darum gegangen sein, ob die Silberpfeile ihren Ersatzfahrer Mick Schumacher mitten in der Saison abgeben und Williams zur Verfügung stellen würden. Der 25-Jährige war in Zandvoort an der Strecke, gemeinsam mit Mutter Corinna, Onkel Ralf und Managerin Sabine Rehm.
Nun berichtet das Portal "Speedcafe.com": Der Sohn von F1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gilt inzwischen als "Favorit", sollte sich Williams von Sargeant trennen. Red-Bull-Talent Liam Lawson, ebenfalls bei Vowles ins Blickfeld gerückt, sei im Gegensatz zu Mick Schumacher schließlich nicht zu bekommen, heißt es.
Formel-1-Comeback? Sebastian Vettel unterstützt Mick Schumacher
Wie RTL-Experte Felix Görner in seiner sport.de-Kolumne ausführte, kämpft die Familie Schumacher "in diesen so entscheidenden Tagen" um die womöglich letzte Chance, Mick in einem Formel-1-Comeback zu platzieren. Am Freitag hatte der ehemalige Haas-Pilot die schlechte Nachricht erhalten, dass er 2025 nicht bei Alpine hinterm Steuer sitzen wird. Der Rennstall, für dessen Langstreckenprogramm Schumacher seit Jahresbeginn fährt, entschied sich für Jack Doohan.
Dass Schumacher nun bei Williams unterkommt, ist Görner zufolge allerdings "eher unwahrscheinlich". Bei Vowles stehe er nicht ganz oben auf der Liste der Prioritäten.
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Unterstützung erfährt Schumacher derweil von Ex-Weltmeister Sebastian Vettel, der seinem Kumpel die Daumen drückt: "Ich wünsche mir natürlich, dass Mick eine zweite Chance erhält, denn es gibt vieles, das für ihn spricht. Er hat zwei Jahre Erfahrung als F1-Pilot und ist seither auch als Mensch noch mal sehr gereift. Er hat wertvolle Einblicke aus den unterschiedlichen Teams gesammelt und ist in der WEC Renn-fit geblieben", sagte Vettel gegenüber RTL.