Antonia Horn beendet ihre Laufbahn als Biathlon-Profi. Sie entscheide sich nach einer schweren Kreuzbandverletzung für ihre Gesundheit, begründete die frühere Langläuferin ihren Rücktritt.
"Zeit, Tschüss zu sagen. Nicht zum Sport, aber zum Beruf des Profisportlers. Ich bin unendlich dankbar für das, was ich in all den Jahren als Athletin erleben durfte, aber meine Prioritäten haben sich geändert", schrieb Horn in ihrem offiziellen Rücktritts-Statement auf Instagram.
Die 27-Jährige hatte sich im vergangenen Sommer das hintere Kreuzband im linken Knie gerissen und musste seitdem eine lange Zwangspause einlegen. Nun steht fest, dass Horn nicht mehr als aktive Sportlerin in den Biathlon zurückkehren wird.
"Seit meinem Unfall vor 14 Monaten habe ich nicht mehr um Erfolge und Medaillen, sondern um meine Gesundheit gekämpft. Nach anfänglich optimistischen Fortschritten kam ein sehr schmerzhafter Rückschlag und die Ungewissheit, je wieder richtig laufen zu können. Dass das nun wieder möglich ist, ist für mich das größte Geschenk und hat diese schwere Entscheidung irgendwie leichter gemacht. Ich entscheide mich für meine Gesundheit", erklärte sie.
Wechsel vom Langlauf zum Biathlon
Horn hatte ihre Wintersport-Laufbahn zunächst im Ski Langlauf begonnen. 2022 nahm die gebürtige Thüringerin hier bei den Olympischen Winterspielen in Peking teil. Anschließend wechselte Horn zum Biathlon, bevor die Kreuzbandverletzung sie ausbremste.
"Ich habe alles erreicht, wovon ich als Kind nur träumen konnte, durfte die Welt bereisen, habe Freunde fürs Leben gefunden und konnte das Sportlerleben mit all seinen Höhen und Tiefen erfahren", resümierte die zurückgetretene Biathletin. In den Kommentaren meldeten sich viele ehemalige Weggefährten wie Katharina Hennig oder Vanessa Voigt zu Wort.
Horn (geb. Fräbel) ist seit 2022 mit DSV-Skijäger Philipp Horn verheiratet.
