Tyreek Hill hat am Mittwoch wegen einer Daumenverletzung nur eingeschränkt am Training der Miami Dolphins teilgenommen. Dem NFL-Star droht nach Aussage seines Head Coaches aber kein längerer Ausfall.
In dieser Woche trainierte Hill mit einer Schiene an seiner rechten Hand und musste zudem den gemeinsamen Teamübungen mit den Tampa Bay Buccaneers fernbleiben. Laut Dolphins-Coach Mike McDaniel besteht allerdings kein Grund zur Beunruhigung.
"Ich bin wirklich gut im Daumen-Wrestling, er hat verloren", scherzte der 41-Jährige am Mittwoch auf der Pressekonferenz und ergänzte dann ernster: "Tyreek hätte heute trainieren können. Es gibt jedoch auch Zeiten, in denen man aufgrund der körperlichen Verfassung Gefahr läuft, sich erneut zu verletzen."
Die Trainingspause diente demnach lediglich der Vorsicht. "Aus medizinischer Sicht geht es nur darum, die Situation erst einmal abklingen zu lassen, damit nichts auf Kosten der Regular-Season-Spiele passiert. Er wird also da sein, aber er wird vorerst nicht am Mannschaftstraining teilnehmen", verkündete McDaniel.
Beim letzten Preseason-Spiel am kommenden Wochenende wird Hill wegen seiner Verletzung somit sicherlich ebenfalls keine Einsatzzeit erhalten, obwohl Miamis HC zuvor angekündigt hat, dass einige Stammkräfte zum Zug kämen.
NFL-Coach legt Fokus auf Wackelkandidaten
Doch auch ohne seine Blessur wäre Hill gegen Tampa Bay wohl nur die Zuschauerrolle geblieben, da Jaylen Waddle gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist und Neuzugang Odell Beckham Jr. nach wie vor auf der PUP List steht. Die Gesundheit eines weiteren Star-Receivers wollen die Dolphins daher keineswegs aufs Spiel setzen.
Im letzten Preseason-Spiel soll der Fokus aber sowieso vor allem auf den Spielern liegen, die im Gegensatz zu Hill noch um ihren Kaderplatz bangen müssen.
"Die Strategie ist einfach zu sehen, wo die Jungs stehen", verriet McDaniel mit Blick auf das Bucs-Spiel. "Es gibt Jobs zu gewinnen und um dann wirklich alle Jobs zu bewerten, die auf dem Spiel stehen, priorisiert man bestimmte Aspekte seines Teams und gibt den Jungs Wiederholungen, die bisher nicht so oft gespielt haben."



































