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Olympiasieger wieder eine Klasse für sich

Nächster Rekord und Schrecksekunde für Duplantis

Duplantis flog auch in Lausanne am höchsten
Duplantis flog auch in Lausanne am höchsten
Foto: © IMAGO/IPA Sport/ABACA
22. August 2024, 12:52
sport.de
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Er hat es schon wieder getan: Stabhochsprung-Olympiasieger Armand Duplantis hat beim Diamond-League-Meeting in Lausanne einen weiteren Rekord aufgestellt. Ganz glatt lief es für den Superstar diesmal aber ausnahmsweise nicht. 

Er fliegt und siegt weiter: In seinem ersten Wettkampf nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris war der Schwede Armand Duplantis erneut nicht zu schlagen. Mit übersprungenen 6,15 Metern sicherte sich "Mondo" den Sieg beim Diamond-League-Meeting in Lausanne. 

Wie schon im Olympiastadion, machte es der 24-Jährige auch diesmal spannend. Die finale Höhe nahm er erst im letzten Versuch. Mit seinem erfolgreichen Sprung schrieb der Schwede zudem erneut ein Stück Geschichte. Die 6,15 Meter waren gleichbedeutend mit einem neuen Meeting-Rekord. 

Duplantis verzichtet auf weiteren Weltrekordversuch

Einen weiteren Weltrekordversuch unternahm Duplantis am Mittwochabend nicht. Er sei "etwas müde" gewesen und zudem habe Gegenwind geherrscht. "Ich hatte im Anlauf einfach nicht genug Tempo", begründete er das vorzeitige Ende des Wettkampfs. 

Für eine kleine Schrecksekunde sorgte der Schwede bei seinem zweiten Versuch über 6,15 Meter. Duplantis brach seinen Anlauf in letzter Sekunde ab und blieb mit seinen Spikes in der Anlaufspur stecken. Kurz sah es so aus, als würde er in die Sprung-Box stürzen, am Ende landete er aber doch auf der weichen Matte. 

Der Wettkampf zuvor war wieder einmal eine One-Man-Show des Superstars. Paris-Silbermedaillengewinner Sam Kendricks meisterte bis 5,92 Metern wie Duplantis alle Höhen im ersten Versuch. An den 6,00 Metern scheiterte der US-Amerikaner aber drei Mal. Duplantis nahm auch diese Höhe im ersten Versuch und ließ die Latte anschließend auf 6,15 Meter legen. 

Deutsche Springer waren am Mittwoch nicht in Lausanne am Start. 

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