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Die russische Eiskunstläuferin Alexandra Ignatova (ehemals Trusova) hat mit einer Sprung-Kombination im Training in ihrer russischen Heimat für Schlagzeilen gesorgt. Der 20-jährigen Silbermedaillen-Gewinnerin von Peking gelang eine Vierfach-Dreifach-Kombination in nahezu perfekter Ausführung.
Trainer Evgeni Plushenko veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal ein Video von Ignatovas Sprung, das in Russland innerhalb von wenigen Stunden viral ging. Die 20-Jährige zeigte eine blitzsaubere Kombination aus vierfachem Lutz und dreifachem Toeloop und sorgte damit für Schlagzeilen.
Die frühere russische Weltklasse-Läuferin Tatiana Tarasova zeigte sich begeistert von Ignatovas Sprüngen, äußerte aber gleichzeitig auch Zweifel, ob die 20-Jährige diese Kombination in einem Wettkampf umsetzen kann. "Als einzelne Elemente? Ja, das kann sie. Aber in einem Wettkampf? Das glaube ich noch nicht", sagte sie gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur "RIA Novosti".
Ignatova, die im August ihren Lebensgefährten heiratete und ihren Familiennamen Trusova ablegte, kündigte zuvor an, bei einem anstehenden Event in St. Petersburg zwei Vierfach-Lutz im Wettkampf springen zu wollen. Zudem arbeite sie daran, einen dreifachen Axel als Schlusssprung in ihr Programm aufzunehmen, sagte sie.
Der dreifache Axel ist bis heute der schwierigste Sprung, der jemals in einem Wettbewerb von einer Frau gestanden wurde. Der erste Vierfach-Axel in der Geschichte des Sports gelang dem US-Amerikaner Ilia Malinin im Jahr 2022.
Ignatova gilt seit vielen Jahren als eine der sprungstärksten Läuferinnen des Sports und trägt nicht zufällig den Spitznamen "russische Rakete".
Die 20-Jährige ging bereits als erste Läuferin in die Geschichte ein, die in einem Wettkampf einen vierfachen Lutz, Toeloop und Flip sprang. Zudem ist sie nach der Japanerin Miki Ando die zweite Läuferin der Geschichte, die in einem Wettkampf den vierfachen Salchow stand.
