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Für 21 Millionen Euro war Ermedin Demirovic im Sommer vom FC Augsburg zum VfB Stuttgart gewechselt. Bei den Schwaben unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bis 2028. Als Durchgangsstation sieht er den Klub nicht.
"Ich sehe mich langfristig beim VfB", stellte Demirovic in einem Interview mit der "Sport Bild" klar.
Die Entscheidung für einen Wechsel nach Stuttgart sei dem 26-Jährigen nicht schwer gefallen: "Wenn die Möglichkeit besteht, zum VfB zu wechseln, dann möchte ich dort hin."
Trainer Sebastian Hoeneß habe Demirovic nicht von einem Wechsel überzeugen müssen. "Wir kennen uns schon aus unserer gemeinsamen Zeit bei RB Leipzig und hatten ein cooles Gespräch. Auch als ich noch in Augsburg war, hatten wir immer wieder Kontakt. Damals habe ich ihn mal im Spaß gefragt, ob beim VfB noch ein Platz für mich frei wäre", erklärte der bosnische Nationalspieler.
Später habe Hoeneß dem Angreifer dann signalisiert, dass die Stuttgarter ernsthaft Interesse an ihm haben.
Beim VfB Stuttgart lastet durchaus Druck auf Demirovic. Schließlich zahlte der Vizemeister 21 Millionen Euro für den Mittelstürmer. Außerdem tritt er in die Fußstapfen von Serhou Guirassy.
"Ich habe nicht das Gefühl, dass von mir 28 Tore erwartet werden, die Guirassy gemacht hat. Der Trainer und die Mannschaft geben mir eher das Gefühl: Mach dein Spiel, du wirst uns helfen. Wir sind überzeugt von dir", betonte Demirovic und führte weiter aus: "Ich hatte bei meinen Wechseln noch nie das Gefühl, dass ein Verein so viel in mir gesehen hat wie jetzt der VfB."
Über die hohe Ablöse habe sich Demirovic zu Beginn zwar noch Gedanken gemacht. "In den letzten Wochen hatte ich dieses Thema aber überhaupt nicht mehr im Kopf", merkte er an.
Demirovic will für den VfB zweistellig treffen
Demirovic sprach auch über seine Ziele beim VfB Stuttgart. 15 Tore wie in der vergangenen Saison im Trikot des FC Augsburg traut sich der Offensivspieler durchaus zu. "Ein Stürmer, der Stammspieler ist, sollte versuchen, zweistellig zu treffen. Das war immer mein Ziel", so der frühere Spieler des SC Freiburg.
Auch mit dem VfB will sich Demirovic "schon nach oben orientieren". "Wichtig ist, dass wir gut mit der Dreifachbelastung umgehen. Das ist eine Herausforderung, aber wir haben eine richtig gute Mannschaft. Wir sagen natürlich nicht, dass wir wieder Vizemeister werden", so der Goalgetter.
