Abwehrspieler Josip Stanisic wird dem FC Bayern laut Sportvorstand Max Eberl "in den nächsten Wochen" fehlen. Inzwischen sind Details zur Ausfalldauer durchgesickert.
Wie "Sky" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, könnte der 24 Jahre alte Kroate bis zu zwei Monate zum Zuschauen verdammt sein. "Bild" schreibt von einer Pause von "mindestens sechs Wochen".
Eberl bezeichnete den Stanisic-Schock am Rande des Testspiels gegen den Grasshopper Club Zürich am Dienstag als "Hiobsbotschaft". Der Leih-Rückkehrer hatte sich im Training einen Außenbandriss im Knie zugezogen. Er wurde bereits operiert, wie Eberl bestätigte.
Stanisic hatte sich mit starken Leistungen während seines Gastspiels bei Bayer Leverkusen für einen Stammplatz beim FC Bayern empfohlen. Auf der rechten Abwehrseite galt er nach dem Abgang von Noussair Mazraoui zu Manchester United als heißer Startelfkandidat.
Wie der neue Trainer Vincent Kompany die neuralgische Position jetzt besetzt, ist offen. Gegen Zürich testete er den etatmäßigen Linksverteidiger Adam Aznou auf der rechten Seite. Joshua Kimmich, der unter Kompany eigentlich wieder im zentralen Mittelfeld agieren soll, wäre ebenfalls eine Option, genauso wie Winter-Neuzugang Sacha Boey, den zuletzt allerdings immer wieder Verletzungsprobleme plagten.
FC Bayern plant keine Not-Transfers
Klar ist: Auf dem Transfermarkt wird der FC Bayern nicht mehr tätig. "Der Kader steht", betonte Eberl unmissverständlich.
Das gilt jedoch offenbar nicht für Leon Goretzka, dem die Vereinsführung nach wie vor einen Wechsel nahelegt. Eberl sagte aber auch: "Wenn er bleibt, ist er ein vollwertiges Mitglied des Kaders. Bayern hat keine Trainingsgruppe zwei und schickt keine Spieler weg."
Die Verantwortlichen seien "ganz offen, ganz transparent, wie die Situation ist, und dann kann man damit umgehen."
Goretzka sei "ein großartiger Spieler", so Eberl. "Wir haben nie irgendwie schlecht über Leon geredet."




























