Als er noch bei den New England Patriots war, wurde Matthew Judon nicht müde, seine Unzufriedenheit über seinen Vertrag kundzutun. Nun jedoch scheint ein neuer Deal bei den Atlanta Falcons in der NFL gar nicht mehr so wichtig zu sein.
Als der Trade, der Judon von den Patriots zu Falcons im Tausch für einen Drittrundenpick im Draft 2025 schickte, publik wurde, war die allgemeine Annahme, dass sich beide Seiten auf einen neuen Vertrag einigen würden. Wenig später jedoch kam raus, dass noch keine Einigung in Sicht ist. Nun verriet der Spieler, dass er damit durchaus einverstanden ist.
Auf seiner ersten Pressekonferenz am Montag sagte Judon: "Die Atlanta Falcons wissen nichts über mich als Footballspieler und mich als Mann. Sie kennen wirklich nur meine bisherige Vita. Also kann ich jetzt nicht wirklich schon etwas fordern oder um etwas bitten. Ich habe dafür noch nicht gearbeitet. So habe ich das schon mein ganzes Leben über gehandhabt. Also werde ich nun dafür arbeiten, Mann."
Angesprochen auf Gerüchte, nach denen die Patriots Judon die Wahl gelassen hätten, zwischen den Falcons und Chicago Bears zu entscheiden, sagte der Edge Rusher: "Glaubt nicht alles, was ihr lest oder was ihr seht."
Judon kritisiert Verhandlungsstil der Patriots
Judon wurde bei "NBC Sports Boston" auch gefragt, warum es bei den Patriots nicht zu einer Einigung über einen neuen Vertrag kam, nachdem er des Öfteren seinen Unmut zu diesem Thema kundgetan hatte. Judons Antwort ließ tief blicken: "Wir haben uns nie zusammen an einen Tisch gesetzt wie Männer. Es gab immer nur Kommunikation via Textnachrichten und Telefongespräche."
Auch die Patriots hielten sich eher bedeckt, was diesen Trade betrifft. EVP of Player Personnel Eliot Wolf sagte am Sonntag lediglich: "Einige Teams haben wegen Judon nachgefragt. Judon hatte ein wenig Unmut über seinen Vertrag zu verschiedenen Zeiten geäußert. Und immer wenn das passiert, gibt es immer Anfragen von anderen Teams. Also war der Trade einfach etwas, was am Ende Früchte trug."
Was Judons Zielsetzung betrifft, sagte er, dass er kein klares Ziel habe. Stattdessen will er einfach "ohne Rücksicht auf Verluste" reingehen und spielen. "Das ist die Mission. Die Mission ist es, reinzugehen und alles dort draußen zu zerstören. Aber ich habe keine Ziele."



































