Luke Humphries gewann am Wochenende erstmals ein Turnier im Rahmen der World Series of Darts. Der Weltranglistenerste stimmte anschließend aber auch selbstkritische Töne an.
"Ich war auf der Suche nach einem World-Series-Titel und ich hatte das Gefühl, dass er kommen würde", wurde Humphries nach seinem Triumph beim New Zealand Darts Masters von der PDC zitiert.
Humphries bekannte nach dem verwandelten Matchdart durchaus selbstkritisch: "Meine Leistungen auf der World Series in den letzten beiden Jahren entsprachen nicht dem Standard, den ich mir wünschte, und ich war auch heute nicht in Bestform, aber ich war gut genug."
Der 29-Jährige spielte im Finale gegen Heta einen Average von 102,21. Im Halbfinale stand Humphries dagegen kurz vor dem Aus. Im Duell mit Luke Littler lag der amtierende Weltmeister bereits mit 2:6 hinten und profitierte in der Folge von zwei vergebenen Matchdarts seines Kontrahenten. Humphries drehte das Spiel dank fünf Leggewinnen in Serie letztlich doch noch zu seinen Gunsten.
Darts: Players-Championship-Turniere stehen an
"Ich fühle mich so glücklich und privilegiert, hier zu sein. Die Zuschauer in den letzten Tagen waren fantastisch, und mein Vater und ich haben unsere Zeit hier wirklich genossen", sagte Humphries zu seinem Trip nach Neuseeland.
Die PDC hatte zuvor in Australien Halt gemacht. Gerwyn Price entschied das Australian Darts Masters in Wollongong für sich. Humphries unterlag hier im Viertelfinale mit 2:6 gegen Dimitri van den Bergh.
"Es war eine großartige Reise, ich habe einige tolle Erinnerungen gesammelt und freue mich darauf, nächstes Jahr wiederzukommen", blickte der Branchenprimus auf die Darts-Turniere am anderen Ende der Welt zurück.
Die PDC-Tour kehrt nun nach Europa zurück. Am 21. und 22. August werden im englischen Milton Keynes die nächsten beiden Players-Championship-Turniere gespielt.


