Beim Berlin-Marathon 2024 (29. September ab 8:30 Uhr LIVE bei RTL und auf RTL+) gehen erneut viele Top-Läufer und -Läuferinnen an den Start. Eine wilde Hatz durch die Straßen Berlins ist garantiert. Zwei Legenden sind nicht dabei, dafür sollen neue Durchstarter den Asphalt zum Glühen bringen.
Der Berlin-Marathon 2024 wird ein besonderer. Beim Jubiläumslauf - am 29. September findet der Run zum 50. Mal statt - werden erstmals seit 2014 weder Lauf-Legende Eliud Kipchoge noch Äthiopiens Top-Star Kenenisa Bekele angreifen. Beide sind nicht in der Starterliste für den Lauf in der deutschen Hauptstadt.
Der schnellste Marathon der Welt wartet aber erneut mit einem starken Elitefeld auf, die mit schnellen Zeiten glänzen können.
Die Veranstalter haben inzwischen einen Teil der internationalen Starter und Starterinnen bekanntgegeben.
Welche Läufer haben die besten Karten?
Mit dabei ist unter anderem der Ex-Halbmarathon-Weltrekordhalter Kibiwott Kandie (57:32 Minuten). Über die 42,195 Kilometer hat er bislang eine Bestzeit von 2:04:48 vorzuweisen. Gleich sechs Läufer starten in Berlin mit einer Bestzeit von unter 2:05:00 Stunden.
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Dazu gehören auch Tadese Takele (Äthiopien/2:03:24) und Ronald Korir (Kenia/2:04:22). Der letztjährige Dritt- und Viertplatzierte sind aussichtsreiche Kandidaten auf einen Podiumsplatz. Auch mit Cybrian Kotut (2:04:34) aus Kenia und den Äthiopiern Hailemaryam Kiros (2:04:41) und Bazezew Asmare (2:04:57) ist zu rechnen.
Interessante Starter sind zudem Samwel Mailu und Stephen Kiprop (beide aus Kenia). Mailu knackte im vergangenen Jahr fulminant den Streckenrekord in Wien (2:05:08). Kiprop trumpfte beim Daegu Marathon mit 2:07:04 Stunden auf.
Frauen-Feld: Zweikampf zwischen Ketema und Wanjiru?
Bei den Frauen gilt Tigist Ketema (Äthipien) als einer der großen Favoritinnen. Ihre Bestzeit von 2:16:07 ist die schnellste im Feld. Aufgestellt hat sie diese im diesjährigen Marathon in Dubai - ihrem sensationellen Debüt über die Marathon-Distanz. Nie war eine Frau bei ihrem Marathon-Debüt schneller.
Eine ihrer Rivalinnen auf den Sieg sollte Rosemary Wanjiru sein. Die Kenianerin, die 2022 Zweite in Berlin wurde, musste inzwischen aber absagen. "Ich bin sehr enttäuscht, aber ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder nach Berlin zurückkehren kann, um am Brandenburger Tor zu finishen", teilte Wanjiru den Organisatoren mit.
Auch die Äthiopierinnen Genzebe Dibaba (Ex-Weltrekordlerin über die 1500 m) und Yebrgual Melese haben schon die 2:20:00 Stunden geknackt und haben Aussichten aufs Podium. Es deutet sich ein enges Rennen um den prestigeträchtigen Sieg an.
Welche deutschen Top-Athleten und -Athletinnen Ende September in Berlin dabei sind, wird in Kürze kommuniziert.

