Der VfB Stuttgart sucht noch händeringend nach einem weiteren Innenverteidiger. Nach neuen Berichten über eine angebliche Einigung mit einem Abwehrspieler vom FC Sevilla reagiert Sportvorstand Fabian Wohlgemuth ausweichend.
Als einen Nachfolger für den abgewanderten VfB-Kapitän Waldemar Anton zeichnet sich immer mehr Loic Badé ab.
Internationale Medienberichten zufolge seien die Verhandlungen mit dem Innenverteidiger des FC Sevilla schon sehr weit fortgeschritten. Sogar von einer Einigung ist die Rede.
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth reagierte noch etwas zurückhaltend auf die Verteidiger-Spekulationen.
Es sei ja bekannt, dass der VfB "noch etwas im Defensivverbund umsetzen möchte, wenn es die richtige Möglichkeit für uns gibt", sagte Wohlgemuth nach dem Supercup unter anderem zu sport.de.
Zu Berichten aus spanischen Zeitungen könne er "leider nichts sagen", so der Sportvorstand weiter.
VfB Stuttgart will sich nicht treiben lassen
Klar ist: "Wir arbeiten an einigen Themen. Wir wollen es bis Ende der Transferperiode umsetzen. Aber uns von Dynamik des Transfermarktes auch nicht treiben lassen", sagte der 45-Jährige. Zumindest am Sonntag sei noch mit keiner Fixmeldung zu rechnen, erklärte Wohlgemuth.
Noch bis zum 30. August hat der Vizemeister Zeit, Transfer umzusetzen. Die Schwaben haben in der Defensive Abwehrboss Waldemar Anton (BVB) und Linksfuß Hiroki Ito (FC Bayern) verloren. Zwar ist mit Jeff Chabot (kam aus Köln) ein Teil der Lücke schon geschlossen. Gegen Leverkusen zeigte der 26-Jährige eine starke Partie und deutete schon an, warum er "Türsteher" genannt wird. Trotzdem wollen die VfB-Verantwortlichen noch mit einem weiteren Rechtsfuß nachlegen.
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Badé gilt als Favorit auf diesen Posten. Für den Franzosen in Reihen des FC Sevilla würde wohl eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro fällig.
Laut einem Bericht soll sich Badé selbst soll sich noch nicht entschieden haben, ob er Sevilla bereits nach einem Jahr wieder verlassen will. Der 24-Jährige war im Sommer 2023 von Stade Rennes nach Spanien gewechselt und unterschrieb damals bis 2027. Badé sei zwar geschmeichelt vom Interesse, überlege aber noch und lasse die VfB-Bosse warten, hieß es bei "fussballtransfers.com".
Ein gutes Zeichen für den VfB: Beim Auftaktspiel gegen Las Palmas stand Badé kürzlich überraschend nicht in der Startelf des FC Sevilla. Auch zu einer Einwechslung des Franzosen kam es nicht.
Dafür soll es laut der spanischen "AS" nicht nur sportliche Gründe geben. Demnach will man dem 24-Jährigen durch das Schmoren auf der Bank zeigen, dass man ihn gerne verkaufen würde.































