Durchaus überraschend machte Cheftrainer Karel Geraerts Leih-Rückkehrer Justin Heekeren zur neuen Nummer eins des FC Schalke 04. Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann darf hingegen nur bei den Spielen im DFB-Pokal ran. Nun sind Hintergründe zu der Entscheidung aufgedeckt worden.
Justin Heekeren ist seit wenigen Wochen die neue Nummer eins des FC Schalke 04. Diese Entscheidung traf Cheftrainer Karel Geraerts nur wenige Tage vor dem ersten Zweitligaspiel gegen Eintracht Braunschweig. Der 23-Jährige zahlte das Vertrauen mit fehlerfreien Auftritten gegen die Löwen und beim 1. FC Nürnberg zurück.
In die Röhre guckte hingegen Sommer-Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann, der nach einer überzeugenden Saison in Braunschweig mit großen Ambitionen nach Gelsenkirchen wechselte. "Die Entscheidung war 51 zu 49 Prozent. Es war keine einfache Entscheidung, das ist ganz klar", hatte der Belgier die Torwart-Entscheidung erklärt.
Beim FC Schalke 04 "knistert" es
Jedoch sollen laut "Bild" nicht nur sportliche Gründe bei der Wahl der neuen Nummer eins eine Rolle gespielt haben. Demnach habe Geraerts Heekeren auch zum Stammtorwart des FC Schalke 04 gemacht, um Ben Manga eins auswischen, wie in "Klub-Kreisen" getuschelt werden soll. Der Kaderplaner hatte frühzeitig deutlich gemacht, dass Hoffmann als Nummer eins zu den Knappen wechseln würde.
Die kontroverse Entscheidung, Heekeren zum Stammkeeper zu machen sowie die Einschätzung weiterer Transfers durch Geraerts sollen laut "Bild" dazu geführt haben, dass es zwischen dem 42-Jährigen und Manga "knistert". Nähere Details zu den mutmaßlichen Unstimmigkeiten beim FC Schalke 04 nennt das Boulevardblatt nicht.
Fest steht jedoch: Beim DFB-Pokalspiel gegen den Oberligisten VfR Aalen am Samstagnachmittag (15:30 Uhr, live bei sport.de) wird Ex-Bayern-Talent Hoffmann das Tor hüten. Eine gute Leistung des 25-Jährigen könnte die Schalker T-Frage erneut befeuern.































